Zwei Wildtierunfälle in Ludwighafen: Polizei gibt Sicherheitstipps
Ludwigshafen. In Ludwigshafen kam es in der Nacht von Mittwoch, 12. April auf Donnerstag, 13. April, zu zwei Wildtierunfällen. Gegen 22.30 Uhr befuhr eine 52-Jährige die L523 in Richtung Oppau, als sie mit einem Wildtier kollidierte. Das Tier war bei Eintreffen der Polizei geflüchtet. Am Fahrzeug der 52-Jährigen entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro.
Wenige Stunden später, am Donnerstag, 13. April, gegen 1.30 Uhr, kollidierte ein 20-jähriger Autofahrer in der Großwiesenstraße mit einem Dachs. Das Tier verstarb dabei. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Wildunfälle sind gerade im Frühling keine Seltenheit. Die meisten Unfälle ereignen sich in den Abend- und frühen Morgenstunden, wobei die Übergangsbereiche zwischen Wald- und Feldzonen auf den Landstraßen besondere Gefahrenschwerpunkte darstellen. Hier ist mit regelmäßigem Wildwechsel zu rechnen. Reduzieren Sie insbesondere dort Ihre Geschwindigkeit.
Die Tipps der Polizei: Blenden Sie ab, wenn ein Tier vor dem Scheinwerferlicht auftaucht. Leiten Sie einen kontrollierten Bremsvorgang ein. Weichen Sie dem Tier nicht aus. Denn dadurch besteht die Gefahr, dass Sie in den Gegenverkehr geraten und/oder die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren. Wenn möglich, versuchen Sie durch Hupen das Tier zu verscheuchen. Wichtig: Ein Tier kommt selten allein. Jeder Autofahrer muss damit rechnen, dass weitere Tiere folgen. Wenn es zum Wildunfall kommt, sofort den Warnblinker einschalten, die Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen. Vorsicht bei angefahrenen oder noch lebenden Tieren! Sie können zur Gefahr werden. Das tote Tier darf man auf keinen Fall mitnehmen. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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