1000. Geburt des Jahres im Marienkrankenhaus

Ludwigshafen. In der Geburtshilfe des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses fand Freitagnacht, 26. August, die 1000. Geburt in diesem Jahr statt. Mutter und Kind, ein kleiner Junge, sind wohlauf. Finn wog bei seiner Geburt 3.340 Gramm und war 50 Zentimeter groß. Er ist das 1026. bis zu diesem Zeitpunkt im St. Marienkrankenhaus geborene Baby, da 2022 bereits 26 Zwillingspaare auf die Welt kamen. 518 Jungs und 508 Mädchen kamen zur Welt.

Silvia Vorwerk freute sich sehr über ihren kleinen Sohn, ihr erstes Kind, der es am Freitagabend auf einmal sehr eilig hatte, auf die Welt zu kommen. Nach leichten Krämpfen in der Nacht davor war der Tag ruhig, schilderte sie. „Aber um 7 Uhr abends, neun Tage vor dem errechneten Geburtstermin, ging es dann richtig los“, berichtete die 35-Jährige. Gegen 19.30 Uhr kam sie gemeinsam mit ihrem Mann im St. Marienkrankenhaus an, um 23.14 Uhr war Finn dann bereits auf der Welt. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, das ich kaum in Worte fassen kann“, sagte sie. Dankbar war sie auch über die großartige Unterstützung ihres Mannes.

„Durch dieses gemeinsame Erlebnis sind wir noch mehr zusammengewachsen“, fügte sie hinzu. Für das Geburtszentrum im St. Marienkrankenhaus hätte sie sich ganz bewusst entschieden. Ihre Mutter sei hier geboren worden und sie selbst auch.
Den aktuell geltenden Besuchsstopp im Krankenhaus bewertete Silvia Vorwerk besonders in der Geburtshilfe als positiv. „So hatten wir in den ersten Tagen Ruhe und Zeit, uns gut aneinander zu gewöhnen“, sagte sie. Natürlich kam der frisch gebackene Vater jeden Tag zu Besuch. Nach der gründlichen Untersuchung von Finn durch den Oberarzt der Kinderklinik, ein Service, den alle im St. Marienkrankenhaus geborenen Kinder bekommen, ist es für Mutter und Sohn am Montagmittag, 29. August, nach Hause gegangen.
Zwischen 1.500 und 1.600 Kinder werden im Jahr im Perinatalzentrum im St. Marienkrankenhaus geboren.

Viele kommen nach einer normal verlaufenden Schwangerschaft zur Welt und auch die Geburt verläuft ohne Komplikationen. Rundum geborgen, in angenehmer Atmosphäre und mit individueller persönlicher Unterstützung, begleitet ein erfahrenes Team Eltern und Kind beim Weg ins neue Leben – damit die Geburt für alle ein ganz besonderer Moment wird. Für den Notfall stehen jedoch jederzeit speziell ausgebildete Geburtsmediziner sowie Früh- und Neugeborenenmediziner zur Verfügung. Durch die enge Zusammenarbeit dieser Spezialisten und die direkte Anbindung an die Frühgeborenenintensivstation sind Mutter und Kind auch im Falle einer Risikoschwangerschaft oder drohenden Frühgeburt hier in guten Händen. jg/ps