Teil-Sperrung bis September
A61 zwischen Speyer und Mutterstadt
Mutterstadt/Speyer. Im Zuge der Baugrunduntersuchungen, welche die DEGES zur Vorbereitung für die sechsstreifige Erweiterung der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz (AK) Frankenthal und der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Baden-Württemberg durchführt, kommt es vom 5. August bis Mitte September 2021 zwischen der Rheinbrücke Speyer und dem Autobahnkreuz Mutterstadt in Fahrtrichtung Koblenz und vom 16. August bis Mitte September zwischen dem Kreuz Mutterstadt und Anschlussstelle (AS) Schifferstadt in Fahrtrichtung Karlsruhe zur Sperrung des Standstreifens und zur Verengung der Fahrbahnen. Für die Einschränkungen während der Arbeiten bitten die Verantwortlichen um Verständnis.
Insgesamt werden seit Juni und bis Anfang 2022 auf dem rund 31 Kilometer langen Streckenabschnitt mehr als 400 Bohrungen durchgeführt, die umfassende Informationen über den Baugrund im künftigen Erweiterungsbereich liefern sollen.
Die Bohrungen werden entlang der A 61 zeitgleich an verschiedenen Standorten durchgeführt. Dabei wird in einer Tiefe zwischen acht und 35 Metern gebohrt. Zum Einsatz kommen Kleinbohrer, Rammkernbohrer sowie Tiefenbohrer. Die Informationen über den Baugrund, die mittels dieser Untersuchungen gewonnen werden, fließen in die Planung für Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Lärmschutzwände und Versickerungsbecken ein.
Über das Projekt
Die A 61 ist Teil der europäisch bedeutsamen „Rheinachse“ und Bestandteil des Transeuropäischen Straßennetzes (E31). Sowohl für den weiträumigen und internationalen Wirtschaftsverkehr als auch für den Regional- und Reiseverkehr stellt die A 61 eine wichtige Nord-Süd-Verbindung dar. Auf der A 61 kommt es zunehmend zu Streckenüberlastungen und Staus, die durch das hohe Verkehrsaufkommen in Verbindung mit einem hohen Lkw-Anteil bedingt sind. Im Frühjahr 2020 wurde die DEGES beauftragt, den sechsstreifigen Ausbau der A 61 zwischen der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Baden-Württemberg und dem Autobahnkreuz Frankenthal sowie die Erhaltung und den Betrieb des Ausbauabschnittes und der Bestandsstrecken A 65 von der Anschlussstelle Haßloch bis zum Autobahndreieck Ludwigshafen sowie A 650 von der Anschlussstelle Ludwigshafen-Stadt bis zur Anschlussstelle Friedelsheim als ÖPP-Projekt zu realisieren.
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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