Ludwigshafen rechnet mit einer ruhigen Silvesternacht
Ausgangssperre und Feuerwerksverbot
Ludwigshafen. Die Verantwortlichen der Stadt Ludwigshafen gehen davon aus, dass die morgige Silvesternacht ruhig ablaufen wird. „Ich habe den Eindruck, dass die Menschen in Ludwigshafen sehr vernünftig sind,“ so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck bei einem Pressegespräch. Die Masse der Bevölkerung habe die Lage kapiert.
Striktes Durchgreifen bei Verstößen
Sollte jemand trotz Ausgangssperre um Mitternacht mit Freunden auf der Straße Sekt trinken und Feuerwerk zünden, so könne man allerdings schnell bei einem Bußgeld von bis zu 1500 Euro landen. Gemeinsam mit der Polizei werde das Ordnungsamt in voller Mannschaftsstärke Kontrollen durchführen, auch in den Nachtstunden, wie Ordnungsamtchef Martin Graf verkündete. „Wir hoffen aber auf die Vernunft der Bevölkerung und eine ruhige Nacht, in der wir möglichst wenige Bußgelder festsetzen müssen“ so Graf weiter.
Appell an die Vernunft
Das Zünden von Feuerwerkskörpern im öffentlichen Raum ist an Silvester verboten. In den sozialen Netzwerken wurden "Ideen" ausgetauscht, wie man dieses Verbot umgehen könne. Dazu kommentierte OB Steinruck, dass es das Ziel des Verbots sei, die Krankenhäuser zu entlasten, in die jedes Jahr an Silvester Verletzte eingeliefert würden. Ein Abbrennen von Feuerwerk vom Balkon oder im Garten wäre mit einem noch höheren Risiko verbunden. „Jeder, der sich schwer verletzt, kann nicht davon ausgehen, dass er heimatnah in einem Krankenhaus unterkommen kann,“ so Jutta Steinruck und appelliert an die Bevölkerung, sich vernünftig zu verhalten und in diesem Jahr auf Feuerwerk zu verzichten. Ordnungsamtchef Martin Graf bekräftigte: „Wenn man sich beim Abbrennen aus dem Fenster lehnt, ist man im öffentlichen Raum. Wer dabei erwischt wird, erhält eine Anzeige.“ Außerdem sei es äußerst gefährlich, man solle es also am besten komplett sein lassen. bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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