Auszeichnung von zehn Projekten im Hack-Museumsgarten

Unter dem Motto „ArtenReich LU – wir schaffen mehr Vielfalt für die Stadt“ war der Preis ausgeschrieben  | Foto: huems04/Pixabay
  • Unter dem Motto „ArtenReich LU – wir schaffen mehr Vielfalt für die Stadt“ war der Preis ausgeschrieben
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Ludwigshafen. Beim diesjährigen Umweltschutzpreis wurden am Freitagnachmittag, 20. Mai 2022, im Hack-Museumsgarten zehn Projekte ausgezeichnet.

Das Motto „ArtenReich LU – wir schaffen mehr Vielfalt für die Stadt“ machte auf die dringende Notwendigkeit des Schutzes der Biodiversität aufmerksam und sollte die Menschen dazu motivieren, im eigenen Wirkungsbereich direkt damit zu beginnen.

Der Preis selbst feierte zusätzlich ein kleines Jubiläum, denn vor 35 Jahren wurde 1987 der 1. Städtische Umweltschutzpreis in Ludwigshafen verliehen. In Vertretung des Bau- und Umweltdezernenten Alexander Thewalt nahm Beigeordneter Andreas Schwarz am Weltbienentag die Ehrungen gemeinsam mit Christoph Keimes vom Marketingverein Ludwigshafen vor.

Den ersten Preis in der Kategorie „Schulen, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen“ erhielt die Integrierte Gesamtschule Edigheim für ihr Schulhofprojekt „NaturErlebnisRaum“ mit einem Scheck über 700 Euro. Mit ihrem Projekt „Die Vogelexperten“ konnte die Kindertagesstätte Pfingstweide die Jury für einen zweiten Preis überzeugen, verbunden mit einem Preisgeld von 500 Euro. Der dritte Preis ging mit 200 Euro an die IGS Ernst Bloch mit ihrem Beitrag „Insekten schützen – Artenvielfalt bewahren“. Mit Anerkennungsurkunden wurden das Spielmobil Rolli des Kinder- und Jugendbüros sowie der städtische Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung bedacht.

In der zweiten Kategorie „Vereine, Verbände, Institutionen und Einzelpersonen“ konnte sich das DRK-Pflegeheim „In der Melm“ mit einem Scheck über 500 Euro für seinen Erlebnisgarten für Menschen und Tiere in Kombination mit einer Dach- und Wandbegrünung freuen. Den zweiten Platz belegte hier der Verein Wald- und Wiesenfreunde 2010 e.V. für seine vielfältigen Vereinsprojekte mit Bezug zu Natur und Umwelt mit einem Preisgeld von 300 Euro. Den dritten Platz dieser Kategorie teilten sich drei Projekte mit jeweils 200 Euro. Mit der Umwandlung einer ehemals landwirtschaftlichen Fläche in eine blühende Wiese für Insekten und Vögel überzeugten Ines Feldmann und Elke Kreiselmaier die Jury. Birgit Burrer bewarb sich erfolgreich mit ihrem naturnahen Garten als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Josefine und Hans-Josef Wieme konnten mit der naturnahen Umgestaltung ihres Gartens sowie einer öffentlich zugänglichen Fläche für alle punkten.

Coronabedingt war der Bewerbungszeitraum um ein halbes Jahr verlängert worden, um insbesondere den Schulen, Kitas sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen eine Teilnahme zu ermöglichen.

Die Verleihung konnte nun gemeinsam mit allen Preisträger*innen sowie geladenen Gästen im Hack-Museumsgarten stattfinden. Auf Plakaten präsentierten die Preisträger*innen ihre Projekte beim Umtrunk im Anschluss an die Verleihung, wobei man in lockerer Atmosphäre über die Auszeichnungen ins Gespräch kommen konnte.

Auch der Hack-Museumsgarten stellt einen besonderen Lebensraum in der Stadt für verschiedenste Arten dar. So ist er vor einiger Zeit als besonderes Projekt in der Kategorie „Natur für Alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden und trägt mit zahlreichen Aktionen zwischen Kunst und Natur wesentlich zu einer lebendigen Stadtnatur bei.

Als musikalischen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz bereicherte das Orchester des Wandels mit einem Streichquartett die Veranstaltung. Die Musiker*innen aus der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz setzen sich mit ihren Beiträgen für Umweltschutzprojekte weltweit und vor Ort ein. ps/bas

Weitere Informationen:
www.ludwigshafen.de/nachhaltig/umwelt/umweltschutzpreis
https://hackmuseumsgarten.blogspot.com/
https://summtundbrummt.wilhelmhack.museum/
www.orchester-des-wandels.de/

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Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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