Parteien wollen Baumgürtel um Stadtteil pflanzen
Bäume für Rheingönheim
Ludwigshafen. Im Bereich von Städten sind in Folge der Flächenversiegelung und des Klimawandels signifikant höhere Temperaturen zu messen, als in ländlichen Bereichen. Dadurch werden Wetter und Klima nochmals zusätzlich beeinflusst. Bäume haben sich in diesem Kontext in mehrfacher Hinsicht als Multitalente erwiesen
Sie schützen den Boden vor Austrocknung, sorgen für geringere Temperaturen, reinigen und filtern die Luft und verringern die allgemeine Feinstaubbelastung.
CDU, Grüne und FDP im Ortsbeirat sind sich einig, dass nicht zuletzt aufgrund der Herausforderungen des Klimawandels ein grüner Baumgürtel um den Ort das schlussendliche Ziel sein muss. Die Anlage eines begehbaren Wäldchens entlang der Straße nach Neuhofen wäre hierfür ein erster Anfang. Dadurch, dass hierdurch ein beschatteter Fußweg entstünde, könnte außerdem der bisherige Fuß- und Radweg entlang der Straße in einen reinen, sicheren Radweg umgewidmet werden. „Da Ludwigshafen zu den fünf am meisten versiegelten Städten Deutschlands gehört, ist es hier eine besondere Verpflichtung der kommunalen Politik für mehr Grün in und um die Stadt zu sorgen“, erklärte Joachim Zell, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Rheingönheim. Daran anknüpfend betonte Dr. Mathias Weickert, Sprecher der Grünen in Rheingönheim: „Wir freuen uns, nachdem wir bereits mit der CDU in der Vergangenheit gemeinsam Pläne hierfür diskutiert haben, dass sich auch die FDP diesem Ziel angeschlossen hat. Mit einer konkreten Anfrage im Ortsbeirat wollen wir beginnen, dieses Projekt auf den Weg bringen.“ Weiter ergänzte er „die aktuelle Spendenaktion der Schutzgemeinschaft des deutschen Waldes (SDW), welche über einer Millionen Bäume zur Neuanpflanzung in Deutschland stiftet, möchten wir gerne nutzen, vor allem da Ludwigshafen aufgrund der finanziellen Schieflage nur ein sehr kleines Haushaltsbudget für die Pflanzung von Bäumen zur Verfügung hat.“
Der Ortsvorsitzende der FDP Dr. Thomas Schell begrüßte das gemeinsame Vorhaben und hofft, „dass sich für dieses Projekt eine breite politische Mehrheit in Ort und Stadt finden wird.“ Nach ersten Gesprächen mit der SDW steht fest, dass die Anpflanzung des Wäldchens prinzipiell möglich ist und sogar wünschenswert wäre, da viele Menschen den Weg Richtung Neuhofen nutzen. Laut SDW wird bei der Baumpflanzung ein Baum pro Quadratmeter gepflanzt, so dass wir die Mindestzahl von 4.000 Bäumen erreichen und laut SDW bis zu 6.000 Bäume gespendet werden könnten. kim/ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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