Aktion „Bürger spenden Bäume“
Baumpflanzungen in der Gartenstadt

Andreas Rennig, Rosemarie und Hans Lemberger, Josef Waldmann und Gabriele Bindert (von links) vor einer neugepflanzten Winterlinde  Foto: Markus Lemberger
  • Andreas Rennig, Rosemarie und Hans Lemberger, Josef Waldmann und Gabriele Bindert (von links) vor einer neugepflanzten Winterlinde Foto: Markus Lemberger
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Ludwigshafen. Vor wenigen Tagen wurden in der Gartenstadt 41 Bäume gepflanzt, die über die Spendenaktion „Bürger spenden Bäume“ der Siedlergemeinschaft Niederfeld e.V. organisiert wurde. Damit wurden bislang insgesamt 48 Bäume gepflanzt. Weitere werden folgen, bislang wurden Spenden für über 100 Bäume gesammelt.

„Ursprünglich sind wir von 50 Bäumen ausgegangen, als wir im Frühjahr 2020 erstmalig zu Baumspenden aufgerufen haben“, erklärt Josef Waldmann, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Niederfeld e.V., die Aktion „Bürger spenden Bäume“. „Recht schnell gingen Spenden ein und wir hatten innerhalb von wenigen Wochen unser erstes Ziel überschritten. Mittlerweile sind wir bei über 100 Baumspenden, die wir gemeinsam mit der Stadt Ludwigshafen pflanzen wollen. Bei Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt haben wir ein offenes Ohr und sogar Unterstützung gefunden, unser besonderer Dank gilt dabei Bereichsleiterin Gabriele Bindert, die unsere Baumpflanzungen organisiert und umsetzt.“

„Weit über 100 Bäume entlang unserer Straßen in der Gartenstadt wurden in den letzten Jahren gefällt, weil die Bäume abgestorben waren oder weil sie eine Gefahr darstellten“, schildert Ortsvorsteher Andreas Rennig die Situation. „Leider fehlten die Nachpflanzungen in ähnlicher Größenordnung. Als Ortsvorsteher habe ich ab der ersten Stunde für die Aktion geworben, es ist ein weiteres Beispiel für die funktionierende Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg und Beweis, dass Ehrenamt sich auch heute noch lohnt. Ohne die Arbeit der Siedlergemeinschaft Niederfeld hätte es diese Baumpflanzungen nicht gegeben. Und dass ein Niederfelder Verein bei dieser Aktion sich vom Start weg für die ganze Gartenstadt einsetzt, hat Symbolcharakter.“

„Dass sich die Bürgerinnen und Bürger eines Stadtteils Gedanken über die Bäume in ihrem Stadtteil sorgen, kann man gar nicht genug schätzen. Dass wir als Verwaltung eine solche Aktion unterstützen, war für uns deshalb auch ganz wichtig“, so Gabriele Bindert, Bereichsleiterin der Grünflächen und Friedhöfe. „Wir pflanzen robuste Baumsorten wie Schneeballahorn, Blumenesche, Parrotie, Winterlinde, Amberbaum, Guttaperchabaum, Zelkove, Chinesischer Apfel und Spanische Eiche, die an den Klimawandel angepasst sind und sich im Straßenraum bewährt haben. Da stellen wir unser Sortiment komplett um und intensivieren die Betreuung der jungen Bäume, einmal in Bezug auf Wässern und Düngen bis ins sechste Standjahr hinein und parallel dazu den Jungbaumschnitt, um die Bäume nachhaltig zu entwickeln.“

Gedenk- und Jubiläumsbäume

Viele der gespendeten Bäume sind so genannte Gedenkbäume: Die Spender gedenken damit den Vorfahren, der ersten Siedlergeneration oder einem besonderen Tag in der Familie wir Taufe oder Goldene Hochzeit.

Baumspende für 250 Euro - Jeder Euro hilft!

Die Siedlergemeinschaft will so 250 Euro pro Baumspende erhalten. „Wer auf das Konto DE89 5455 0010 0193 1355 89 der Siedlergemeinschaft spendet, erhält eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt, da der Verein gemeinnützig ist. Zudem darf er sich auf dem Baumspenderplan einen Standort aussuchen“, erklärt Waldmann das Verfahren. „Wenn Bürgerinnen und Bürgern die Summe zu hoch ist, sind wir für jede kleinere Spende dankbar und fassen diese für einen Baum zusammen, allerdings entfällt dann die Möglichkeit der Standortwahl.“

Die Spende von 250 Euro reicht selbstverständlich nicht für eine Baumpflanzung aus, nach Berichten im Ortsbeirat kann eine Baumpflanzung am Straßenrand Kosten von 1.500 oder gar 2.000 Euro verursachen, je nach Lage, Notwendigkeit des Substrattauschs oder wenn Versorgungsleitungen den Wurzelballen queren. ps/bas

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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