Betrugsfälle häufen sich: Finanzamt warnt vor Betrugsversuchen
Ludwigshafen. Aktuell sind vermehrt Anrufe, SMS oder auch E-Mails mit betrügerischen Absichten im Umlauf. Die neueste Masche: Angebliche Finanzbeamte bieten an, persönlich vorbeizukommen, um beim Ausfüllen von Steuererklärungen zu helfen sowie Angaben, wie etwa eine fehlerhafte Steuer-Identifikationsnummer gemeinsam zu korrigieren oder um die Wohnfläche zum Zwecke der Grundsteuer auszumessen. Zudem erkundigen sich die Anrufer häufig nach Kontodaten der Bürger.
Es handelt sich hier offensichtlich um den Versuch, Zugang zu den Wohnräumen der Bürger zu erhalten und sensible Daten zu erfahren. Auf diese Angebote darf auf keinen Fall eingegangen werden, da sie dazu dienen, Personen auszurauben oder auszuspähen.
Das Landesamt für Steuern weist darauf hin, dass die Finanzämter niemals Hausbesuche anbieten, um gemeinsam mit den Bürgern Steuererklärungen auszufüllen oder im Zusammenhang der Grundsteuerreform Wohnflächen auszumessen. Auch wird die Finanzverwaltung niemals sensible Daten wie Kontodaten telefonisch abfragen. Haben Bürger bei Anfragen Zweifel, so sollte beim zuständigen Finanzamt nachgefragt oder die Polizei informiert werden. jg/ps
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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