Biotonne bei Frost: So bleiben bei Leerung keine Reste zurück
Ludwigshafen. Bei Frost frieren Bioabfälle oft am Boden und an den Seitenwänden der Bioabfalltonnen an. Der gefrorene Inhalt bleibt zum Ärger der Benutzer in der Tonne haften, anstatt ins Müllfahrzeug zu rutschen. Obwohl die Mitarbeiter des WBL versuchen, den Tonneninhalt durch mehrmaliges Klopfen zu lockern, kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben.
Damit die Abfuhr auch bei anhaltenden Minustemperaturen effektiv durchgeführt werden kann, wird geraten, Bioabfälle schon in der Küche abtropfen und antrocknen zu lassen, bevor sie dick in Zeitungspapier eingewickelt in die Biotonne gegeben werden.
Alternativ können auch im Handel erhältliche Bioabfall-Papiertüten verwendet werden. Die Verwendung von sonstigen im Handel angebotenen „kompostierbaren“ Bioabfallbeuteln ist verboten und gegebenenfalls Grund dafür, dass die Tonne nicht entleert wird. Die Abfallberatung rät, die eingewickelten Bioabfälle nur locker in die Tonne einzufüllen, da jedes Zusammendrücken die Leerung zusätzlich erschwert.
Abhilfe gegen das Festfrieren schafft auch das Auslegen der Biotonne mit Zeitungspapier oder Pappe. Die Biotonne sollte nach Möglichkeit an einem frostgeschützten Ort stehen wie etwa in einer Garage, einem Schuppen oder an einer warmen Hauswand.
Von dort aus sollte diese am besten erst am Tag der Leerung an die Straße gestellt werden und nicht schon am Vorabend. Sollten Abfälle dennoch verbleiben, besteht kein Anspruch auf zweite Leerung. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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