BriMel unterwegs
„DANKE“ an alle Pflegedienstkräfte im kulTurm

Herzlich Willkommen liebe Pflegedienstmitarbeiter | Foto: Brigitte Melder
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Ludwigshafen. Am 12. Mai war nicht nur Muttertag sondern auch Internationaler Tag der Pflege, was jedoch die wenigsten wissen. Die Einladung des Klinikums Ludwigshafen richtete sich an alle Pflegekräfte aus der Region, wie Pfalz, Odenwald und die Stadt Heidelberg. Es wurden Einladungskarten verschickt und überall Plakate gehängt, nicht zu verwechseln mit den Wahlplakaten, die uns momentan überschwemmen. Die Location „kulTurm“ in der Rollesstraße 12-14 im Hemshof, hatte für diese Veranstaltung ihre Pforte geöffnet. Ein gestreng dreinblickender Security-Mann prüfte die mitgeführten Pflegedienstausweise und ließ passieren. Sogleich wurde man herzlich von der Pflegedienstcrew empfangen und mit einem alkoholfreien Cocktail beglückt. In diesen fünf Stunden war alles kostenlos vom Getränk bis zum leckeren, wundervoll aufgebauten Buffet. Gastgeber für dieses wie auch die vorhergehenden Jahre ist das Klinikum mit Geschäftsführer Hans-Friedrich Günther an der Spitze. Anwesend von der Stadt Ludwigshafen war auch die Sozialdezernentin Frau Beate Steeg.

Ich unterhielt mich mit der Pflegedienstdirektorin Alexandra Gräfin von Rex über dieses Event. Der kulTurm sei deshalb gewählt worden, weil es eine einmalige Location sei und zudem noch in der Nähe des Klinikums liege. Das Wetter an diesem Tag war sehr kalt und bewölkt, jedoch konnte man sich in dem Turm über mehrere Ebenen verteilen und ganz Mutige saßen draußen in dem idyllischen Garten und lauschten der Band, die man durch einen Kollegen als kleines Geschenk zur Unterhaltung besteuern konnte. Eingeladen seien alle im Pflegedienst Beschäftigten plus Angehörige als Dankeschön, das einmal im Jahr zelebriert würde. Der „Tag der Pflege“ am 12. Mai sei auch der Geburtstag von Florence Nightingale, die im Jahre 1820 in Florenz geboren wurde und als britische Krankenschwester und Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege von sich reden machte. Dieser Tag wird seit fünf  Jahren auf der ganzen Welt begangen und sei dazu gedacht, sich zu vernetzen und Beisammensein zum einrichtungsübergreifenden Austauschen. Kurzzeitig gesellte sich Frau Böhnke von der Öffentlichkeitsarbeit des Klinikums zu uns. Man sei stolz auf das gesamte Team und somit ein Herzensanliegen, einmal „Danke“ zu sagen und zu einem gemeinsamen Familienbrunch einzuladen.

Der Klinikum-Mitarbeiter Faßbender sorgte außerdem in der mitgebrachten Band „SabEd“ am Bass für den Rhythmus. Leader Edwin Schweizer bedient die E-Gitarre und erklärte mir, wie es zu diesem außergewöhnlichen Bandnamen kam. Man habe nach einem kurzen prägnanten Namen gesucht und leitete ihn einfach von „Sabine und Edwin“ ab. Sie haben zu zweit angefangen und seien nun zu einer fünfköpfigen Band gewachsen. Das Repertoire sei gemischt, alles was Spaß mache, von house music bis poppig, jedoch mit eigener Interpretation. 
 
Zum Schluss setzte sich noch der Gastgeber vom kulTurm, Bernd Albert, zu einem Plausch zu mir. Er erzählte, dass der Turm etliche Jahre einen Kultur- und Cafebetrieb hatte und nun auf Veranstaltungen reduziert sei. Als zweiköpfiger Familienbetrieb, also er und seine Frau, suche man einen seriösen professionellen Partner um dahingehend einen dauerhaften Betrieb zu ermöglichen. Die Location sei prädestiniert für so ein Angebot, das auch von vielen Besuchern gewünscht würde. Das Prinzip des Hauses seit dem Jahre 2001 sei, vegane und vegetarische Gerichte anzubieten. Im Jahre 2008 wurde der Turm für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bei den diversen Veranstaltungen wird das Essen teilweise per Catering oder durch den Veranstalter selbst beschafft.

Er hat eine Fotomontage von dem kulTurm gemacht, der eigentlich aus drei Gebäuden besteht (siehe Schwarz-Weiß-Foto). Den Turm mit seiner freien Rundumsicht ist 47 Meter hoch und umschließe eine zwei Meter dicke Betonmauer. Innen hängen Ölgemälde in der kreisrunden Galerie des ehemaligen Bunkers und TWL-Wasserturms, der 1953 drauf kam und sogar noch in Betrieb war als geöffnet wurde. Architektonisch und historisch ein Highlight in der Stadt!

Während ich mich unterhielt, kamen nicht nur immer mehr Leute, sondern der eiskalte Wind hatte auch ein paar blaue Sichtflächen am Himmel freigepustet. Am Ausgang harrten immer noch Pflegedirektorin Alexandra Gräfin von Rex, stellvertretende Pflegedirektorin Marion Dietrich, Pflegedienstleiterin Kirstin Bohländer und Pflegedienstleiter Oliver Kautz aus, um zu empfangen oder zu verabschieden. Was für eine schöne Geste für alle in der Pflege tätigen Mitarbeiter! (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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