Der Arbeitsmarkt im Juli: Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist im Juli gestiegen

Die Arbeitslosenzahlen sind gestiegen | Foto: yurolaitsalbert/stock.adobe.com
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Rheinland-Pfalz. Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist im Juli gestiegen. Wie aus den Meldungen der Arbeitsagenturen im Land hervorgeht, waren in diesem Monat 122.436 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 3652 mehr als im Juni und 12.223 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Im Juli des Vorjahres lag sie bei 4,9 Prozent.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer betonte zum Start des Ausbildungsjahres Anfang August wie wichtig es sei, Jugendliche beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu unterstützen. „Viele Jugendliche werden in den kommenden Wochen ihre Ausbildung und damit einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Auch wenn die Ausbildungsplatzsuche bei den allermeisten Jugendlichen problemlos verlaufen ist, so zeigt sich doch immer wieder, dass der erfolgreiche Übergang von der Schule in die Ausbildung und deren erfolgreicher Abschluss nicht für alle Jugendlichen ein Selbstläufer ist“, so der Ministerpräsident.

Arbeitsministerin Dörte Schall hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der beiden Förderansätze „Jobfux“ und „Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“ hervor, die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und des Landes gefördert werden. „Die Jobfüxe haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler beim Übergang in die Ausbildungen zu unterstützen und zu begleiten. In vielen Fällen ist die Arbeit der Jobfüxe entscheidend für einen erfolgreichen Berufseinstieg. Sie helfen bei der Suche nach Praktika, bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, üben Vorstellungsgespräche und unterstützen bei der Suche nach Ausbildungsstellen – und das in eigenen Büros direkt vor Ort in den Schulen“, erklärte Schall.

In Rheinland-Pfalz sind aktuell 35 Jobfüxe im Einsatz beziehungsweise nehmen im August ihre Arbeit auf. Die einzelnen Projekte werden von Kommunen und Schulzweckverbänden umgesetzt. Die Jobfüxe sind nicht nur in den Schulen vernetzt, sondern arbeiten auch mit den örtlichen Agenturen für Arbeit, den Kammern und den Betrieben in der Region zusammen.

„Ergänzend zu den Jobfüxen an den Schulen begleiten wir Jugendliche, die zwar einen Ausbildungsplatz gefunden haben, sich aber aus verschiedenen Gründen während der Ausbildung schwertun“, verwies die Arbeitsministerin auf den ESF+-Förderansatz „Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“, der auf eine individuelle und bedarfsorientierte Ausbildungsbetreuung setzt. „Unser Ziel ist es, junge Menschen so zu unterstützen, dass sie ihre Ausbildung erfolgreich abschließen können.“ Die aktuell sieben Projekte richteten sich an Jugendliche, die sich in einer Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung befinden, aber schwerwiegende Probleme in ihrem Ausbildungsbetrieb, der berufsbildenden Schule oder in ihrem sozialen Umfeld haben, welche zu einem Ausbildungsabbruch führen könnten.

Die Projekte in den beiden ESF+-Förderansätzen „Jobfux“ und „Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“ werden mit rund 1,17 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus sowie mit 645.000 Euro aus Landesmitteln gefördert. Mehr als 3000 Jugendliche werden mit den Angeboten pro Jahr unterstützt.red

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Autor:

Karin Hoffmann aus Ludwigshafen

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