Natur und Naherholung in Ludwigshafen
Der Ebertpark
Einst war hier nur ein sumpfiger Altrheinarm mit binsenbewachsenen Tümpeln, genannt "Riedsaumwiesen". Nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekten C.W. Siegloch, den er "Sternklar" nannte, begannen Anfang Februar 1925 die gärtnerischen Arbeiten. Innerhalb weniger Monate verwandelten 1000 fleißige Arbeiter das Areal in einen Park, der bereits am 28. Mai desselben Jahres planmäßig zur Eröffnung der "Süddeutschen Gartenbauausstellung" fertiggestellt war.
Bereits zwei Jahre nach der Messe begann man mit der schrittweisen Erweiterung des Parks, der eine große Bereicherung für die Stadt darstellte. Die Konzertmuschel kam hinzu, ebenso der schöne Parkweiher und ein Teichcafe. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges legte man ein Tiergehege sowie einen Tropengarten an. Mittlerweile ist der Ebert-Park mit 29 Hektar Fläche die größte Grünanlage unserer Stadt.
Einen weiteren Höhepunkt bildete der Bau der Friedrich-Ebert-Halle nach den Plänen des Wiener Architekten R. Rainer im Jahr 1965. Bis heute ist sie eine der "guten Stuben" der Stadt und wird für vielfältige Veranstaltungen genutzt.
Ein Förderverein kümmert sich heutzutage um die Belange des Parks, hilft bei Pflege und Instandhaltung dieses Kleinods, dass auch weiterhin schöne Feste gefeiert und Konzerte hier besucht werden können.
Autor:Ilona Schäfer aus Ludwigshafen |
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