Corona in Rheinland-Pfalz
Derzeitige Situation in Krankenhäusern

Rheinland-Pfalz: Aktuelle Informationen zu der Situation der Krankenhäuser in der Corona-Pandemie | Foto: Anastasia Gepp/Pixabay
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  • Rheinland-Pfalz: Aktuelle Informationen zu der Situation der Krankenhäuser in der Corona-Pandemie
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Update 4. November, 15.45 Uhr:
Rheinland-Pfalz. Über die aktuelle Situation in den Krankenhäusern informierten am Mittwoch, 4. November, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dem Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß und dem Vorstandsvorsitzenden und Medizinischen Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Professor Dr. Norbert Pfeiffer. 

Das Infektionsgeschehen entwickele sich weiterhin dynamisch und auch in Rheinland-Pfalz steigt die Zahl von Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern. Aktuell liegt diese Zahl über der Höchstmarke im Frühjahr. Die Ausgangslage habe sich allerdings geändert. 

Aktuelle Auslastung der Krankenhäuser

Heute steigt mit 926 Neuinfektionen die Gesamtzahl auf 10.105 bestätigte Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz. Die Inzidenz im Land liegt bei 112. Aktuell werden 456 Covid-19-Patienten in den rheinland-pfälzischen Krankenhäusern behandelt. 88 von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt, 72 davon werden beatmet. Damit Patienten mit schweren Krankheitsverläufen optimal behandelt werden können, hat die Landesregierung ihren Schwerpunkt seit Beginn der Corona-Pandemie auf den Ausbau der Intensivkapazitäten und Beatmungsplätze sowie das dafür notwendige geschulte Personal gesetzt. Das Land Rheinland-Pfalz hat die folgenden Maßnahmen ergriffen:

  • Die Zahl der Intensivbetten wurde gesteigert: Aktuell verfügt Rheinland-Pfalz über 1.631 Intensivbetten. 501 Intensivbetten sind in Rheinland-Pfalz aktuell frei gemeldet und stehen zur sofortigen intensivmedizinischen Behandlung von Covid-19-Patienten zur Verfügung
  • Die Landesregierung hat die Krankenhäuser in der Anschaffung von Beatmungsgeräten mit Fördermitteln unterstützt und zudem nach Bedarfsabfrage Beatmungsgeräte angeschafft und den Krankenhäusern kostenlos zur Verfügung gestellt. 478 Intensivbeatmungsgeräte wurden bereits ausgeliefert. 33 weitere kommen bis Ende des Jahres dazu.
  • Im Rahmen von Qualifizierungskursen und Fortbildungen der Pflegegesellschaft wurden über 2.100 Pflegefachkräfte in der Intensivpflege geschult. Weitere 1.500 Fortbildungen werden aktuell angeboten. 
  • Über einen Pool der Pflegekammer stehen den Krankenhäusern zusätzliche Pflegekräfte zur Unterstützung bereit; aktuell rund 500. 

Überforderung des Gesundheitssystems muss verhindert werden

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler dankten den Mitarbeitern im Gesundheitswesen, die seit vielen Monaten unter einer hohen Belastung arbeiten. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte: „Die Versorgung von Corona-Patientinnen und Patienten ist eine gemeinsame Aufgabe aller Krankenhäuser. Mit der bereits Ende März ins Leben gerufenen „Allianz der Krankenhäuser“ wurden regionale Netzwerke mit ausgewählten Maximal- und Schwerpunktversorgern in den fünf Versorgungsgebieten aufgebaut.“ Mit diesen Netzwerken soll die stationäre Versorgung der Bevölkerung gesichert werden.

Damit die Krankenhäuser wieder vermehrt Betten und Personal für die Behandlung von Corona-Erkrankten freihalten können, fordert Rheinland-Pfalz zudem vom Bund die Wiedereinführung der Freihaltepauschale. „Hierfür brauchen wir eine entsprechende Ausgleichszahlung wie es im Frühjahr der Fall war“, sagten Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler. Entscheidend sei aber, dass die Pandemie nicht in Krankenhäusern, sondern in der Gesellschaft bekämpft wird. Es zählt das Verhalten jedes Einzelnen. Es sei besonders wichtig, dass das exponentielle Wachstum der Infektionszahlen gestoppt werde. 

„Uns ist bewusst, dass die aktuell geltenden Einschränkungen im Alltag hart sind. Klar ist aber auch, dass ohne diese Beschränkungen das weitere exponentielle Wachstum der Infiziertenzahlen binnen weniger Wochen zu einer Überforderung des Gesundheitssystems führen und die Zahl der schweren Verläufe und der Todesfälle erheblich ansteigen könnte. Dies gilt es, mit aller Kraft zu verhindern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Wichtig sei auch, jetzt schnell zu reagieren. Je später die Infektionsdynamik umgekehrt werde, desto länger und umfassender seien Beschränkungen erforderlich. „Flatten the curve“ bleibt unsere entschiedene Maßgabe“, erklärte die Ministerpräsidentin. laub/ps

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Autor:

Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße

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