Kinderhilfswerk unterstützt Projekt für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Ludwigshafen mit 3.300 Euro
Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Kindertreff
Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt die Initiative lokale Agenda 21 Ludwigshafen e.V. bei ihrem Projekt „Kindertreff Wattstraße“ mit 3.300 Euro. Ziel des Projektes ist es, dass Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung durch integrative Bildungs- und Freizeitangebote individuell gefördert werden.
Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Es ist ein wichtiges Anliegen des Deutschen Kinderhilfswerkes, geflüchtete Mädchen und Jungen bei ihrer Integration zu unterstützen. Denn Kinder und Jugendliche, die eine neue Heimat bei uns suchen, brauchen unsere besondere Hilfe. Das ist ein tolles Projekt, das zur Nachahmung auffordert.“
Hans-Uwe Daumann, Vorstand ILA 21 Lu e.V., fügt hinzu: „Integration braucht Bildung. Der Kindertreff Wattstrasse unterstützt die hier wohnenden Kinder und Jugendlichen und gibt ihnen Zukunftschancen. Das Deutsche Kinderhilfswerk hat das zusammen mit weiteren Unterstützern möglich gemacht.“
Der Kindertreff Wattstrasse nahm seine Arbeit im Mai 2018 auf. Zweimal wöchentlich nutzen 6 bis 15 Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft in der Wattstrasse das Angebot zum Spiel und zur Hausaufgabenhilfe. Die ersten 15 Monate des Angebots ermöglichten das Deutsche Kinderhilfswerk, die Lottostiftung Rheinland-Pfalz, die Bürgerstiftung Ludwigshafen sowie private Spender durch großzügige Zuwendungen. Den Raum am Tor des Geländes der Flüchtlingsunterkunft gestalteten 2018 Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule LU-Oggersheim im Rahmen einer Freiwilligen-AG.
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.983 Projekte mit insgesamt rund 6.116.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.
Autor:Hans-Uwe Daumann aus Ludwigshafen |
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