Rehe werden von Jägern gelockt
Ebertpark vorübergehend gesperrt
Reh in Sicherheit - Aktualisiert am 20. Mai, 13 Uhr
Ludwigshafen. Der Rehbock, der vor zehn Tagen zum ersten Mal im Ebertpark gesehen wurde, konnte am Dienstagabend, 19. Mai, gegen 21 Uhr, eingefangen und im Schifferstadter Wald ausgesetzt werden. Dies ist das Revier des externen Jägers, der mit Mitarbeitern des Bereiches Grünflächen und Friedhöfe und einer Tierärztin an der Aktion beteiligt war. "Das Tier konnte unbeschadet gefangen werden und kann sich nun in einem geeigneten Lebensraum aufhalten", freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, die selbst mehrmals vor Ort war.
Da des Öfteren auch ein zweites Reh gesehen worden war, bleibt der Teil des Ebertparkes zur Sternstraße hin noch gesperrt, bis Sicherheit bezüglich des Verbleibs des Tieres besteht. Um das Reh, falls es wieder auftaucht, nicht unnötig in Stress zu versetzen, bleibt auch das derzeit verhängte Hundeverbot solange aufrecht erhalten.
Die Gitterteile des Zaunes wurden in der Vergangenheit immer aufgestellt, wenn vor dem Eichenprozessionsspinner gewarnt wurde. Aus diesem Grund hingen noch die entsprechenden Warnschilder am Zaun. Da das Retten der Rehe im Fokus stand, wurde zunächst nicht daran gedacht, die Schilder abzumontieren. Dies wurde gestern Abend nachgeholt.
Aktualisiert am 14. Mai, 14 Uhr
Ludwigshafen. Wie der Bereich Grünflächen und Friedhöfe soeben mitteilt, wird der Ebertpark ab sofort wieder geöffnet. Abgesperrt bleibt der Teil nördlich der Eberthalle zur Sternstraße hin. Nachdem heutigen Treibeinsatz wird vermutet, dass sich die Tiere in dem abgesperrten Areal befinden, gesehen wurden sie heute allerdings nicht. Mitarbeiter vor Ort kontrollieren die Fläche. Mit etwas Glück könnten die beiden Rehe am Montag, wenn das Turmrestaurant Ruhetag hat, betäubt werden. Es bleibt spannend!
Ludwigshafen. Unterstützt von Jägern versuchen Mitarbeitern der Stadt die beiden Rehe, die wie vermeldet am Sonntagnachmittag zum ersten Mal im Ebertpark gesehen worden sind, in den nördlichen Teil des Parkes zu locken, wo sie mit Futter und Wasser versorgt werden. Das Areal nördlich der Eberthalle wird mit Bauzäunen gesichert. Bis dahin ist der ganze Ebertpark abgesperrt. Wenn die Aktion beendet ist, wird der Ebertpark bis auf den nördlichen Teil wieder geöffnet, allerdings mit Hundeverbot. Ziel ist es, die beiden Rehe dann zu betäuben und sie in einem für sie geeigneten natürlichen Lebensraum auszusetzen. Die Aktion wird tierärztlich begleitet.
Als die Tiere gestern Mittwoch, 13. Mai, wieder gesichtet worden sind, war Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck den ganzen Nachmittag und auch am Abend als die Jäger ankamen vor Ort. Sie betont, dass die Tiere nicht erschossen, sondern betäubt werden sollen. ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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