Einsatzkräfte sichern Gefahrengut am Mühlauhafen nach Sicherheitskonzept

Parkinsel mit Blick auf die Konrad-Adenauer-Brücke, die Ludwigshafen und Mannheimer über den Rhein verbindet | Foto: Kim Rileit
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Ludwigshafen. Unter der Führung der Stadt Mannheim und der Mannheimer Feuerwehr ist Donnerstagnacht, 1. September, die Räumung eines mit rund 200 Fässern Hydrosulfit beladenen Seecontainers im Mühlauhafen erfolgreich abgeschlossen worden. In den zurückliegenden Tagen hatten die Einsatzkräfte jedes Fass einzelnen aus dem Container genommen und für den sicheren Abtransport zur anschließenden Entsorgung bei der BASF in Ludwigshafen vorbereitet. Für den Fall, dass es mit dem in den Fässern befindlichen Stoff erneut eine chemische Reaktion geben sollte, hatte die Feuerwehr Mannheim ein mehrstufiges Sicherheitskonzept gemeinsam mit weiteren Experten sowie der BASF erarbeitet, um mögliche Gefahren für die Bevölkerung unterbinden zu können.

„Ludwigshafen dankt allen Einsatzkräften für deren sehr gute Arbeit bei der sicheren und umsichtigen Lösung dieser schwierigen Situation. Mannheim und Ludwigshafen sind nicht nur aufgrund der räumlichen Nähe und der industriellen Prägung beider Städte bei solchen Ereignissen eng miteinander verbunden, sondern engagieren sich auch gemeinsam, um die bestmögliche Sicherheit für die hier lebenden Menschen zu gewährleisten“, betonte Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck nach Abschluss des Einsatzes. „Die Stadtverwaltung stand während der gesamten Lage im regelmäßigen Austausch mit den Kollegen aus Mannheim. Wir danken für diese vertrauensvolle Zusammenarbeit, die seit Jahrzehnten von beiden Stadtverwaltungen zum Wohle der Bürger besteht“, fügte sie hinzu.

Am Dienstag vergangener Woche, 23. August, war im Mannheimer Mühlauhafen auf einem Werksgelände aus dem Container Gefahrgut ausgetreten, welches zeitweise eine etwa 150 Meter hohe Rauchwolke bildete. Das dafür ursächliche Produkt Hydrosulfit ist ein Hilfsmittel für die Textilindustrie, das beispielsweise zum Bleichen verwendet wird. Um ein weiteres Reagieren des Hydrosulfits zu verhindern, war der Container seit dem Gefahrgutaustritt mit Wasser gekühlt worden, bis keine Wärme abgebende Reaktion mehr erfolgte und der Container zur Entsorgung der Fässer geöffnet werden konnte. jg/ps

Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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