900 Euro für private Ladestation
Elektromobilität fördern
Ludwigshafen. Angesichts eines begrenzten Angebots an öffentlichen und halböffentlichen Ladestationen für E-Autos weist der Bundestagabgeordnete Torbjörn Kartes auf eine Fördermöglichkeit des Bundes hin. Die „Rheinpfalz“ hatte darüber berichtet, dass ein weiterer Ausbau von Ladestationen im öffentlichen Raum in Ludwigshafen nicht geplant ist, da sich diese derzeit nicht rentabel betreiben lassen. Auch in Frankenthal und dem Rhein-Pfalz-Kreis ist das Angebot begrenzt, während die Zahl der Neuanmeldungen von Elektroautos stetig zunimmt.
„Als Union im Bundestag wollen wir die E-Mobilität, neben anderen umweltfreundlicheren Antriebsformen, stärker fördern. Deshalb freut es mich, dass jetzt 900 Euro für den Kauf und die Installation privater Ladestationen beantragt werden können“, erklärt Kartes.
Gefördert werden Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden für Mieter, Vermieter, Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften. Der Strom der Ladestation muss zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen. Die Förderung kann ab dem 24. November bei der staatlichen Förderbank KfW beantragt werden: www.kfw.de/440.
„Zuhause laden, das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch bequemer, als mit dem Benziner an die Tankstelle zu fahren“, so Kartes. „Wir dürfen aber die städtischen Mieter nicht vergessen, für die der Einbau einer Ladestation nicht infrage kommt. Deshalb muss, wenn die Zahl der E-Autos weiter zunimmt, auch die öffentliche Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden.“ so Kartes. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.