Produktaustritt bei BASF Ludwigshafen
Erneut 150 Kilogramm im Rhein
Ludwigshafen. Am Samstag, 6. März, wurde im Laufe des Nachmittags eine Überlastung der BASF-Kläranlage festgestellt. Dabei gelangten etwa 150 Kilogramm Methyldiethanolamin über den Kläranlagenauslauf in den Rhein. Das ist bereits der zweite Vorfall innerhalb einer Woche, bei dem gefährliche Stoffe in den Rhein gelangen.
Die Substanz am Samstag stammte aus Spülwässern, die im Nachgang des Brandes vom 3. März zur Aufbereitung in die Kläranlage geleitet wurden. Die Ursache für die Überlastung ist noch nicht bekannt. Der Auslauf wurde am Samstag gestoppt.
Der Stoff ist als schwach wassergefährdend (WGK1) eingestuft. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung des Produkts im Rhein geht die BASF nicht von einer Gefährdung von Wasserorganismen aus.Methyldiethanolamin verursacht laut Sicherheitsdatenblatt schwere Augenreizungen.
Die zuständigen Behörden seien informiert worden. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium gab vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben. kim/ps
Hier geht es zum vergangenen Austritt bei BASF:700 Kilo im Rhein
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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