Ein kleiner Rückblick auf das Jahr 2023
Freude sollte immer überwiegen
Viel zu oft wird geklagt, doch wer zu Jahresbeginn das vergangene Jahr Revue passieren lässt, der findet unzweifelhaft viele schöne Momente. Konzertbesuche, ein Nachmittag im Museum, ein Treffen mit Freunden und anderes mehr. Hilfreich ist es stets, Tagebuch zu führen, das mit Bildern versehen wird. Und auch zu planen, was das Jahr 2023 Schönes wird bringen. Da ist die Familie, der Freundeskreis und anderes mehr. Warum Trübsal blasen, wenn es auch anders geht?
Im Dezember war ich fast täglich auf dem Ludwigshafener Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz. Nicht dass ich das Winterdorf verschmähte, doch hier traf ich Freunde und Bekannte. Mir gefiel auch die Mischung der Angebote. Da hat die LuKom, zu der der Marketing-Verein zählt, einfach ein glückliches Händchen. Da gab es Bratwurst, Saumagen im Brötchen, Mutzen, Crèpes, Reibekuchen, Glühwein in allen Variationen, gebrannte Mandeln, Zuckerstangen und vieles mehr.
Die Kinder konnten auf zwei Karousells fahren und ein Riesenrad überragte den Platz. Herz, was willst du mehr? Schon in der Mittagspause trafen kleine Grüppchen ein, andere nach Feierabend. Alle Buden waren umlagert. Ein Lagerfeuer der Familie Herzberger zog an kalten Tagen um so mehr an. Und wenn Sascha und Silvia ihren Reibekuchenteig ins heiße Fett gaben, dann zog der Duft fast über den ganzen Platz. Glühwein aus Dornfelder oder aus Weißwein gab es und dazu aus schier allen Obstsorten welchen. Natürlich auch Kinderpunsch.
Von morgens um 11 bis abends um 21 Uhr war betrieb. Bei Pit konnte man sich an Edelsteinen schie nicht satt sehen. Und am 23. Dezember 2022 waren alle zufrieden. Dass Phillip Maatz aus Bremen, der sich eigens für diese Zeit eine Ferienwohnung mietete mitsamt seiner Frau und Tochter im kommenden Jahr wiederkommen werden, das ist klar.
Doch es gab noch mehr als nur die Weihnachtsmärkte. Im HausBoot hatte Silke Wolff eine viel besuchte Ausstellung, im Wilhelm-Hack-Museum läuft noch immer "Street Art Life", der Ludwigshafener Kunstverein an neuem Ort, in der Rhein-Gallerie, ZOOM genannt, sie alle konnten einen schönen Besucherzustrom verzeichnen. Desgleichen die Konzerte der "Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz", die teils im Pfalzbau, teils im BASF-Feierabendhaus auftraten. Im Kulturzentrum "DasHaus" wurde der Jazzpreis von SWR und Kulturministerium Rheinland-Pfalz vergeben. Der schwedische Bassist Peter Eldh nahm ihn glückstrahlen aus den Händen von Staatssekretär Jürgen Harweck entgegen.
Also das Jahr 2023 kann ruhig kommen. Wir werden hoffentlich in diesem Jahr das Ende dieses unsäglich brutalen Krieges gegen die Ukraine erleben. Nur danach? Über Jahrzehnte wird es dauern, bis dieses von Putin-Russland geschundene Land wieder in alter Schönheit erstrahlen wird.
Günther Hummrich
Autor:Günther H.P. Hummrich aus Ludwigshafen |
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