BriMel unterwegs
Gelungene Premiere des ersten TuS-Hallenflohmarktes
Rödersheim-Gronau, OT Gronau. Am 25. Februar fand beim TuS Gronau der erste Hallenflohmarkt statt. Und wenn man die vielen parkenden PKW sah konnte man schon erahnen, dass da ordentlich was los war. Ich traf auf die Mitorganisatorin des Flohmarktes Heike Hohl, die ein wenig über die Hintergründe erzählte:
"Die Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau hat gleich mit zwei Projektvorschlägen am Wettbewerb „Naturstadt - Kommunen schaffen Vielfalt“ teilgenommen. In diesem Wettbewerb geht es um die Unterstützung der biologischen Artenvielfalt durch naturnahe Umgestaltung oder Aufwertung von Brachflächen. So sind in den letzten Jahren mehrere Grünflächen naturnah umgestaltet worden.
Naturstadt beinhaltet für uns aber nicht nur die Schaffung von Naturräumen, sondern auch das nachhaltige Handeln allgemein. Mit dem Kleiderlädchen, welches unter dem Motto „zweimal Schä“ beim Umzug der Rödersheimer Kerwe auf sich aufmerksam machte, handelt unser Ort schon nachhaltiger als andere, denn da können nicht nur Kleider, sondern auch andere Waren einem weiteren Nutzen zugeführt werden. Mit dem jährlichen „Dreck-Weg-Tag“ im März, entlasten wir die Umwelt von Unrat.
Nach dem Motto „Zu schön zum Wegwerfen, aber ich kann es nicht mehr gebrauchen, aber vielleicht du?“, wollten wir mit dem Flohmarkt einen weiteren Baustein bezüglich nachhaltigen Handelns organisieren. Das Team besteht aus fünf Frauen, von denen jede ihre Stärke in einem anderen Bereich der Organisation hat. Es sollte ein Hallenflohmarkt für mindestens 20 Anbieter werden. Es sind letztendlich 40 Stände geworden und eine Menge Nachfragen. Und so kam der heutige Flohmarkt zustande."
Das Angebot war sehr vielfältig und eine Menge Gegenstände konnten vor der Mülltonne oder dem Kleidersack bewahrt werden und ihnen wurde ein zweites Leben eingehaucht. Damit haben die Anbieter einen Betrag zur Ressourcenschonung geleistet. Hörte man sich um waren die meisten Teilnehmer mit der Organisation zufrieden. Dass noch nicht alles perfekt war für das erste Mal ist eine normale Situation, aber für das zweite Mal wolle man mehr Werbung machen und sich um die Parkplatzsituation kümmern. „Perfektion ist bekanntlich Stillstand“ und das wolle das Team nicht.
In anhängenden Fotos erhalten Sie einen kleinen Überblick über diesen kleinen feinen Hallenflohmarkt. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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