Beteiligung aller am Prozess der Meinungsbildung
Gemeinsam in die gleiche Richtung
Ludwigshafen. Der Zoar-Standort „Wohnen am Ebertpark“ in Ludwigshafen feierte seinen diesjährigen Neujahrsempfang.
Nadja Bier, Regionalleiterin Eingliederungshilfe West- und Vorderpfalz, eröffnete den Empfang und betonte, dass es für die Gesellschaft wichtig sei, einen anderen Blick auf Menschen mit Behinderung zu bekommen und diese auch zu integrieren. Damit wies sie auf das „Wir“-Projekt hin, das vor circa eineinhalb Jahren mit einer großen Kick-off-Veranstaltung ins Leben gerufen wurde. Daraus sind mehrere Arbeitsgruppen entstanden, in denen Menschen mit Beeinträchtigung mitmachen und sich zu Wort melden. Hierbei geht es zum Beispiel um alltägliche Teilhabebedürfnisse; bei der Arbeit, beim Wohnen, in der Partnerschaft.
Das Jahr 2019 solle dazu genutzt werden, einen Aktionsplan zu erstellen, der dem Unternehmen mit seinen Mitarbeitern und Bewohnern als Handlungsleitfaden diene, so Regionalleiterin Bier.
Zoar-Direktor Peter Kaiser richtete ebenfalls Wünsche für ein gesundes und friedliches neues Jahr an die Gäste im Café „MittenDrin“ des Zoar-Hauses „Wohnen am Ebertpark“. Dies tat er auch im Namen seiner Vorstandskollegin Martina Leib-Herr. Mit Blick auf verkürzte Innovationszyklen und lange Planungshorizonte riet Peter Kaiser dazu, loszulassen und umzudenken.
„Nach unserer Auffassung hilft nur die umfassende Beteiligung aller am Meinungsbildungsprozess, so wie sich das beispielhaft und richtungsweisend an unserem „Wir-Projekt“ zeigt. Es definiert, wie wir künftig miteinander umgehen, arbeiten und wohnen wollen“, so Peter Kaiser.
Die Jahreslosung „Auf die Suche und auf der Jagd nach dem Frieden“ wurde von Zoar-Pfarrer Jochen Walker und Wolf-Dietrich Fritsch gesungen.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang durch das Musikduo „Focus 37“ . clh/ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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