Beratung und Hilfe für ältere Menschen in der Corona-Zeit
Gespräche suchen und in Kontakt bleiben
Ludwigshafen. Aufgrund der Pandemie-Situation und des erneuten Teil-Lockdowns stehen gerade ältere Menschen wieder vor besonderen Herausforderungen und Risiken. Sie müssen zum eigenen Schutz und zum Schutz des Umfelds auf vieles, was das Leben im Ruhestand lebenswert macht, verzichten: So sind die Seniorentreffs und Begegnungszentren der Stadt Ludwigshafen seit dem 2. November wieder geschlossen und die sozialen Kontakte und gemeinsame Aktivitäten auf ein Minimum reduziert. Dabei sind soziale Kontakte und Aktivitäten gerade für ältere Menschen besonders wichtig, denn ohne diese entsteht schnell das Gefühl der Einsamkeit und Isolation, das sehr schnell und nachhaltig zur ernsthaften Beeinträchtigung des körperlichen und seelischen Befindens der älteren Menschen führt.
Kontakt- und Anlaufstelle für ältere Menschen
In diesem Spannungsfeld zwischen notwendigem Schutz und möglicher Kontakte für ältere Menschen fungieren die Abteilung Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen und der Seniorenrat der Stadt Ludwigshafen als wichtige Kontakt- und Anlaufstellen für ältere Menschen in Ludwigshafen: Durch die bestehende Vernetzung mit anderen Organisationen können sie schnell und unbürokratisch Hilfeangebote für ältere Menschen entwickeln und zugleich Engagierte unterstützen, sich selbst zu schützen und gesund zu bleiben.
Sie sind wichtige Akteure auch in der Krise, die Mitarbeiter*innen beziehungsweise Mitglieder beraten und unterstützen Senior*innen weiterhin und haben stets ein offenes Ohr für Anliegen und Sorgen älterer Menschen. Sowohl die Seniorenförderung als auch der Seniorenrat bieten weiterhin Beratungsgespräche an, und zwar persönlich nach vorheriger Terminvereinbarung oder telefonisch. Denn auch während der Pandemie stellt sich die Frage: Wo und wie finde ich die Hilfe, die ich gerade gebrauchen kann? Die Mitarbeitenden der Seniorenförderung geben daher Hilfestellung für alle seniorenspezifischen Themen, beraten in finanziellen und persönlichen Angelegenheiten sowie bei der Suche nach einer seniorengerechten Wohnung. Der Seniorenrat bietet weiterhin Beratungen zu den Themen Wohnen im Alter/Neue Wohnformen an und berät zu seniorenrelevanten Themen wie Patientenverfügung und Sicherheit.
Jemand, der zuhört
Die Seniorenförderung sowie der Seniorenrat übernehmen in dieser schwierigen Zeit der Kontaktbeschränkungen auch die Funktion des einfachen Gesprächspartners und Zuhörers. „Sicherlich braucht man gerade in dieser schweren Zeit einfach mal jemanden, der einem zuhört, der offen ist für Sorgen und Ängste und bei dem man Mitgefühl und Verständnis finden kann. Neben den Beratungen sind die Mitarbeitenden der Seniorenförderung und des Seniorenrates mit einem offenen Ohr selbstverständlich für alle älteren Bürger*innen unserer Stadt da“, sagt Beate Steeg, Sozialdezernentin der Stadt Ludwigshafen. ps/bas
Kontakt:
Die Mitarbeitenden der Seniorenförderung sind telefonisch montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr erreichbar unter den folgenden Telefonnummern: Theresa Lee, Telefon 0621 504-2741; Martina Gerber, Telefon 504-2683; Susanne Janz, Telefon 504-2687; Christine Kneesch, Telefon 504-2716; Birgit Kurz, Telefon 504-2699 und Kerstin Messemer-Pfeiffer, Telefon 504-2739. Der Seniorenrat ist unter Telefon 504-2543 zu den oben genannten Uhrzeiten erreichbar.
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.