Grenzsituationen: Existenzphilosophie-Kurs mit Karl Jaspers
Ludwigshafen. Das Heinrich Pesch Haus lädt zu einer Online-Veranstaltung ein, die sich mit Grenzsituationen auf der Grundlage von Texten des Philosophen Karl Jaspers befasst. Der erste Abend findet am Montag, 31. Oktober, statt.
Grenzsituationen sind Herausforderungen, die wir oft zu vermeiden suchen. Und doch können sie, wenn wir ihnen nicht mehr ausweichen, eine Chance sein. Sie eröffnen den Blick auf das Eigentliche: „Wir werden wir selbst, indem wir in die Grenzsituation offenen Auges eintreten“, sagte Karl Jaspers.
Wie das gelingen kann, zeigte Karl Jaspers – ein Philosoph, dem daran gelegen war, mit der Philosophie möglichst viele Menschen zu erreichen. Jaspers war selbst mit Grenzsituationen durch Krankheit und Nationalsozialismus konfrontiert. Sie stellten für ihn einen Antrieb zum Philosophieren dar. So entwickelte er in seiner Philosophie Antworten auf die brennenden Fragen und lebte entsprechend seiner Überzeugungen.
Die Philosophin und Mathematikerin Ute Köhler leitet den Kurs.
Die Themen der sechs Online-Abende, die immer montags, jeweils von 19 bis 21 Uhr stattfinden, sind: Montag, 31. Oktober: Einführung: Grenzsituationen; Montag, 7. November: Freiheit; Montag, 14. November: Leiden; Montag, 21. November: Angst; Montag, 28. November: Tod; Montag, 5. Dezember: Abschluss. jg/ps
Weitere Informationen:
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn auf der Homepage des Heinrich Pesch Hauses unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen gebeten. Für den Webtalk wird ein virtueller Konferenzraum von Microsoft Teams genutzt.
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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