Illegale Sperrmülldeponien nehmen zu: Vollzugsdienst ermittelt Gründe
Ludwigshafen. In den vergangenen Monaten gab es einen Anstieg von illegalen Sperrmülldeponien im Stadtgebiet. Das verzeichnete der Abfallvollzugsdienst der Verwaltung.
Sperrmüll wird auf Abruf abgeholt. Jeder Haushalt kann ohne zusätzliche Kosten einmal im Jahr unter der Telefonnummer 0621 5044040 den Entsorgungsservice der Stadt anfordern. Elektrogeräte können ebenso kostenlos an den Wertstoffhöfen abgegeben werden.
In dringenden Fällen besteht die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr den Express-Service zur Abholung von Sperrabfall zu beantragen. Eine Anlieferung auf einem der Wertstoffhöfe ist ebenso täglich möglich.
Sperrmüll darf nur mit Termin zur Abholung rausgestellt werden. Der Abfallvollzugsdienst registriert zudem, dass Verursacher:innen der Sperrmüllablagerungen die Verstöße begehen, weil sie glauben, es würden Stellen gebe, an denen zu jeder Zeit und regelmäßig Abfälle zur Entsorgung abgestellt werden dürften. Nicht selten werden kurz nach der Entsorgung an gleicher Stelle sofort wieder neue Sperrabfälle abgelagert. Hinzu kommen schnell weitere Abfallarten, wie etwa Restabfälle. Dies führt nicht nur zu einem unschönen Stadtbild und unhygienischen Zuständen, sondern auch zu einem erhöhten bürokratischen Aufwand zur Entsorgung.
Verursacher:innen von illegalen Sperrmüll- oder sonstiger Abfallablagerungen müssen mit hohen Bußgeldern rechnen. Daher weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass es im Stadtgebiet keine Stellen gibt, an denen zu jeder Zeit und regelmäßig Abfälle jeglicher Art abgestellt werden dürfen, und bittet darum, den Entsorgungsservice der Stadt zu nutzen. Sperrmüll darf ausschließlich nach Terminvereinbarung und frühestens ab 19 Uhr vor dem Abholtag zur Entsorgung bereitgestellt werden. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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