Schulungen für Test-Helfer
Impfangebot für freiwillige Schnelltest-Helfer
Corona-Schnelltests. Freiwillige, die sich bereit erklären, in den Teststationen zu arbeiten, erhalten ein Impfangebot für eine Schutzimpfung mit höchster Priorität und damit die Möglichkeit, sich zeitnah impfen zu lassen, erklärte die rheinland-pfälzische Landesregierung. Sie werden als Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, im Sinne der Coronavirus-Impfverordnung eingestuft, so die Erklärung.
Schulungsprogramm für Test-Helfer
Damit die Kommunen bei einem kurzfristigen Start der bundesweiten Antigen Schnelltests vorbereitet sind, beginnen das Land bereits ab der nächsten Woche mit einem Schulungsprogramm für die freiwilligen Test-Helfer. Sowohl PoC-Testkits als auch persönliche Schutzausrüstung werden ab kommender Woche an die Landkreise und kreisfreien Städte ausgeliefert, sagt der Präsident des Landesamtes für Jugend, Soziales und Versorgung, Detlef Placzek. Unmittelbar nach der Mitteilung des Bundesgesundheitsministers, habe man das Projekt „Testen für Alle“ gestartet.
„Antigen Schnelltests bieten eine Perspektive, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wenn wir ab Montag, 8. März, ein großes Angebot an zugelassenen und verfügbaren Schnelltests am Markt haben und ein flächendeckender Einsatz möglich ist, müssen wir das in unsere Stufenkonzepte einbeziehen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Doch die Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe setzte ein Zusammenwirken aller Beteiligten voraus. Der Bund müsse unter anderem den rechtlichen Rahmen sowie Einzelheiten bezüglich der Struktur bestimmen. Auch gehe das Land Rheinland-Pfalz von einer finanziellen Erstattung durch den Bund aus, so wie es auch versprochen worden sei. Das Land wiederum unterstütze die rheinland-pfälzischen Kommunen tatkräftig. „Über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung werden zentral die PoC-Testkits beschafft und an Landkreise und kreisfreie Städte verteilt. Darüber hinaus stellt das Landesamt bei Bedarf persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung.
„Nur gemeinsam mit Bund, Land und den Kommunen können wir diese Mammutaufgabe stemmen. Wir wollen unsere Kommunen so gut wie möglich auf dieses Projekt vorbereiten und sind überwältigt von der Tatkraft, die in den Kommunen herrscht. Mit dem Werkzeug der flächendeckenden Testung kann es gelingen, den Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit und vielleicht sogar eine Perspektive im Bereich der Lockerungen zu geben“, so die Ministerpräsidentin. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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