Helfer*innen gesucht
Impfbus bei der Ludwigshafener Tafel
Ludwigshafen. Bereits Ende August haben die Tafelverantwortlichen eine erfolgreiche Impfaktion in der Bayreuther Straße in Ludwigshafen umgesetzt. Die aktuelle Corona-Entwicklung veranlasst die Verantwortlichen, erneut besonders die Tafelkunden zur Corona-Impfung aufzurufen. Hierfür wird ein Sonderimpfbus am Freitag, 3. Dezember, ab 9 Uhr direkt bei der Tafel im Einsatz sein, berichtet der Vorsitzende und Organisator des Trägervereins Vehra, Juergen Hundemer. Es können auch alle anderen impfbereiten Menschen kommen. Personalausweis und Impfpass müssen mitgebracht werden.
Kinder- und Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren müssen eine Einverständniserklärung der Eltern mitbringen. Diese steht unter www.corona.rlp.de zum Download bereit. Bei der Impfung von Kindern- und Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren muss eine erziehungsberechtigte Person anwesend sein. Im Impfbus werden die Impfstoffe von Biontech (m RNA) und Johnson &Johnson (Vector) verimpft. Auch Boosterimpfungen sind möglich.
Die Impfbereitschaft bei den Tafelkunden und den Tafelmitarbeitern ist hoch. Knapp 80 Prozent der Tafelkunden sind bereits geimpft. Aus Sicht des Trägervereins Vehra in Ludwigshafen immer noch zu wenige. Deshalb gibt es nun auch diesen erneuten Impfaufruf und die Chance für alle, sich gegen Corona impfen zu lassen. Jeder Geimpfte bei der Tafel trägt zum Schutz der anderen Tafelkunden bei und sichert mit seinem Impfschutz auch den weiteren Betrieb der Tafel in Ludwigshafen. "Wir müssen es unter allen Umständen vermeiden, mit einem aktiven Coronafall konfrontiert zu werden. Das Risiko einer eingeschränkten Handlungsfähigkeit der Tafel dürfen wir nicht verkennen", so Hundemer. Grundsätzlich gelten für alle, die mit der Tafel in Kontakt sind oder noch in Kontakt treten, die bekannten "Vorsorgemaßnahmen". Neben den Corona-Impfungen sind Masken und Abstandhalten unser bisheriges und auch zukünftiges "Erfolgsrezept". Darüber hinaus gibt es immer noch Trennscheiben zwischen den Tafelkunden und den ehrenamtlichen Tafelhelfern, die alle schützen sollen. Im Verkaufsraum dürfen maximal sechs Kunden gleichzeitig einkaufen und selbst die Kinder der Tafelkunden tragen Masken.
Aber auch mit den 2G- oder 3G-Regelungen wird man sich auseinandersetzen müssen. "Bei der Tafel gilt der der Schutz des
anderen, aber auch der eigene Schutz als höchstes Gut. Dies erfordert einen umfassenden Corona-Impfschutz bei allen", so Hundemer.
Mehr als 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, sowie 1 Euro-Jobber, kümmern sich jede Woche um Menschen, die bedürftig sind. 2000 Erwachsene und rund 900 Kinder profitieren davon und werden mit den nötigsten Lebensmitteln versorgt. Die Ludwigshafener Tafel ist das größte ehrenamtliche soziale Projekt in Ludwigshafen. Die Tafel wurde durch Vehra im Jahre 2005 gegründet.
Die Ludwigshafener Tafel sucht dringend weitere ehrenamtliche Fahrer und Beifahrer, aber auch Unterstützung bei der Sortierung undEinräumung der Waren in die verschiedenen Regale. Interessierte sollen sich möglichst schnell bei der Tafel in der Bayreuther Straße 35 melden. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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