InnoTop - Innovations- und Technologieförderungsprogramm
Rheinland-Pfalz. Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium unterstützt Betriebe bei der Forschung und Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleitungen. Hierfür wurde das einzelbetriebliche Innovations- und Technologieförderungsprogramm (InnoTop) neu aufgelegt, Fördersummen erhöht und ein Klimabonus neu eingeführt. Das hat Wirtschaftsministerin Schmitt mitgeteilt. „So sollen einerseits unsere Unternehmen sowie gleichermaßen der Innovationsstandort Rheinland-Pfalz weiterhin gestärkt werden.“
„Rheinland-Pfalz ist das Land des Mittelstandes. Unsere Unternehmen verwandeln regelmäßig gute Ideen in zukunftsweisende Innovationen. Wir wollen unsere Firmen auch weiterhin unterstützen und mit verlässlichen Rahmenbedingungen die Innovationstätigkeiten weiter ausbauen. Deshalb haben wir im Rahmen der Neuauflage des InnoTop-Programms die Förderhöchstbeträge angepasst und einen neuen „Klimabonus„ eingeführt“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der Fortschreibung des einzelbetrieblichen Innovations- und Technologieförderprogramms Rheinland-Pfalz. „Neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen werden uns maßgeblich dabei helfen, die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Daher ist jeder in die Innovation investierte Euro eine Investition in unser aller Zukunft,“ so die Ministerin.
Mithilfe des branchen- und technologieoffenen Förderungsprogrammes „InnoTop“ wird die Forschungstätigkeit von vorrangig kleinen und mittleren Unternehmen, die in der Regel über keine eigene Forschungsabteilung verfügen, finanziell unterstützt.
Im Zuge der Neuauflage des Förderangebots wurden die Förderkonditionen für Unternehmen verbessert, um zusätzliche Anreize für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu setzen.
„Gerade mit Blick auf die Herausforderungen des Klimawandels und den damit einhergehenden notwendigen Anpassungen von Wirtschaft und Gesellschaft müssen wir nach neuen Wegen und Lösungen suchen. Dabei wollen wir insbesondere diejenigen mit einer erhöhten Förderung unterstützen, die über innovative neue Technologien energie- und ressourcensparende Produkte und Verfahren entwickeln und so die Transformation aktiv mitgestalten“, betonte Wirtschaftsministerin Schmitt mit Blick auf den neu eingeführten Klimabonus im InnoTop-Programm
Anhebung der Förderhöchstbeträge:
Die bislang geltenden Förderhöchstbeträge wurden angepasst, sodass beispielsweise bei Durchführbarkeitsstudien ein maximaler Zuschussbetrag je Vorhaben in Höhe von bis zu 80.000 Euro (ehemals 52.500 Euro) bewilligt werden kann. Bei FuE-Vorhaben ist eine maximale Zuschusssumme bis zu einer Höhe von 700.000 Euro (ehemals 500.000 Euro) möglich. Die Höhe der Förderung richtet sich grundsätzlich nach der Innovationshöhe des beantragten Vorhabens sowie der Größe des antragstellenden Unternehmens.
Einführung eines Klimabonus:
Mit der Fortschreibung des InnoTop-Programms wird zudem ein „Klimabonus“ Rheinland-Pfalz für klimaschützende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von Unternehmen eingeführt. Damit können technologieorientierte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten – insbesondere in den Bereichen der erneuerbaren Energien oder klimaneutraler Mobilität – mit einem erhöhten Zuschussbetrag von bis zu 850.000 Euro je Vorhaben unterstützt werden.
Das InnoTop-Programm bildet einen maßgeblichen Baustein der Wirtschafts- und Innovationsförderung der Landesregierung. Für die Neuauflage stehen rund 40 Millionen EUR an europäischen Mitteln zur Verfügung, die mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz kofinanziert werden.
Das einzelbetriebliche Innovations- und Technologieförderungsprogramm wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) umgesetzt, die Förderanträge entgegennimmt und Bewilligungen erteilt.
„Investitionen in innovative und nachhaltige Technologien sind eine Schlüsselstrategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des rheinland-pfälzischen Mittelstandes. Mit unseren Förderprogrammen des Landes schaffen wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern legen den Grundstein für eine Zukunft, in der Umweltbewusstsein und ökonomischer Fortschritt Hand in Hand gehen“, sagte ISB-Vorstandssprecher Dr. Ulrich Link.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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