Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz: Neun Kommunen wurden für Digitalisierung ausgewählt

Rietburg im Landkreis Südliche Weonstraße | Foto: Jens Vollmer
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Rheinland-Pfalz. In der fünften Runde des Landesprojekts „KuLaDig RLP - Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ wurden nach Abschluss der Bewerbungsphase neun Modellkommunen für das Projektjahr 2023 ernannt. Das hat Innenminister Michael Ebling mitgeteilt. Die Bewerbungsphase für das laufende Jahr war im November 2022 gestartet.

„Das Landesprojekt unterstützt die Kommunen dabei, die enorme Bandbreite an kulturellem Erbe, das wir in Rheinland-Pfalz haben, sichtbar und erlebbar zu machen und für die Zukunft zu sichern. Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder neun Modellkommunen in das Projekt aufnehmen können“, sagte Innenminister Ebling. Ab sofort werden unter anderem der Landkreis Kusel, Pirmasens (Landkreis Südwestpfalz), Edenkoben (Landkreis Südliche Weinstraße) und Kirchheimbolanden (Landkreis Donnersbergkreis) für ein Jahr intensiv bei der digitalen Erfassung ihrer Kulturschätze durch das KuLaDig-Projektteam der Universität Koblenz unterstützt.

„Den rheinland-pfälzischen Kommunen bei der digitalen Aufbereitung und Bewahrung ihrer großen und kleinen kulturellen Schätze zur Seite zu stehen, ist dem Land ein wichtiges Anliegen. Inzwischen finden sich über 3000 Objekteinträge aus Rheinland-Pfalz in der KuLaDig-Datenbank, die zeigen, welche großartige kulturelle Vielfalt unsere Gemeinden zu bieten haben“, so Ebling.
Die Universität Koblenz unterstützt die ausgewählten Kommunen mit ihren inhaltlichen und technischen Kompetenzen unter anderem bei der Konzeptentwicklung, der Datenerhebung und der multimedialen Datenerstellung im Rahmen des Informationssystems „Kultur. Landschaft. Digital. (KuLaDig)“. Das Innenministerium fördert das Projekt mit finanziellen Mitteln. Die einzelnen Projektkommunen erhalten je eine Anschubfinanzierung von bis zu 1000 Euro, um die eigenen KuLaDig-Beiträge multimedial auszugestalten.

Kommunen, die dieses Jahr nicht ausgewählt wurden, erhalten ein Angebot durch das KuLaDig-Kompetenzzentrum bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd. Dieses Angebot kann sowohl eine Beratung zur eigenständigen Digitalisierung des kulturellen Erbes als auch eine Unterstützung bei der Konzeption zukünftiger Bewerbungen als Modellkommune umfassen. Dieses Angebot steht allen rheinland-pfälzischen Kommunen offen.red

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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