KVD stößt auf illegale Bewohner in Ruinen und stellt Messer sicher
Ludwigshafen. Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Montag, 1. Januar, mehrere illegale Bewohner in verlassenen Gebäuden am Ludwigshafener Hauptbahnhof entdeckt.
Bei der Rückfahrt von einem Einsatz sahen die Einsatzkräfte um 11.30 Uhr zunächst, wie eine Person auf der Höhe der Kreuzung Passadena- und Lorientallee aus einem Gebäude kam und das Gelände mit einem dort abgestellten Auto verlassen wollte. Beim Anblick der KVD-Patrouille verließ die Person das Auto.
Beim Einsatz stellte sich heraus, dass in den verlassenen Gebäuden und einem angrenzenden Container insgesamt sechs Menschen ihre Bleibe hatten. Davon sind einige den Einsatzkräften aus der aggressiven Bettlerszene in Ludwigshafen bekannt. Die vier Männer und zwei Frauen gaben an, über keine festen Wohnsitz zu verfügen, weshalb sie sich in diesen Gebäuden aufhielten.
Nach Aufnahme der Personalien meldete der KVD seine Erkenntnisse der Bundespolizei, weil das Areal in Nähe der Gleise in deren Zugehörigkeit fällt. Nach ersten Ermittlungen bat die Bundespolizei und die Polizei den KVD um erneute Anfahrt des Ortes, weil der Verdacht bestand, dass das Fahrzeug, mit dem eine der Personen fahren wollte, nicht über den notwendigen Versicherungsschutz verfügte und deshalb ein möglicher Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorliegen könnte. Dieser Verdacht bestätigte sich nicht.
Ferner führte eine der kontrollierten Personen ein Einhandmesser bei sich, welches der KVD sicherstellte. Polizei und Bundespolizei trafen weitere Maßnahmen in eigener Zuständigkeit. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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