Ludwigshafen bleibt Fairtrade-Stadt
Ludwigshafen. Die Stadt erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Town-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel "Fairtrade-Stadt". Dies gab am Montag, 23. September, OB Jutta Steinruck vor Beginn des Stadtrats im Pfalzbau bekannt. "Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des Fairen Handels in Ludwigshafen. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für ein gemeinsames Ziel zusammen. Ich bin sehr stolz, dass die Stadt dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns und unsere Berufsbildende Schule Wirtschaft 2 dem Netzwerk der Fairtrade-Schools angehört. Gemeinsam werden wir uns auch in Zukunft mit viel Elan dafür einsetzen, den Fairen Handel mit all seinen Facetten vor Ort zu fördern. Damit leistet Ludwigshafen einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft", so Steinruck.
Als 800. Jubiläumsstadt wurde Ludwigshafen die Auszeichnung am 14. Juli erstmals durch Fairtrade Deutschland verliehen. Einen Tag zuvor wurde auch die kooperierende Berufsbildende Schule Wirtschaft 2 als Fairtrade-School ausgezeichnet. Seither wird das Engagement kontinuierlich ausgebaut.
Das Engagement in Fairtrade-Towns, derzeit sind knapp 880 deutsche Städte und Gemeinden zertifiziert, ist vielfältig: In Ludwigshafen sind die Kleidertauschpartys, die anlässlich der Fashion Revolution und der Fairen Woche stattfinden, das alljährliche faire Frühstück, Infostände mit fairem Kaffeeausschank und vielen Akteur:innen der Steuerungsgruppe sowie einige Kooperationsprojekte mit Schulen nur einige Beispiele von Aktionen der letzten Jahre. Im ersten Quartal 2024 wurde der Antrag auf Erneuerung des Titels bei Fairtrade Deutschland e.V. eingereicht. Seit 15. März ist Ludwigshafen Teil der Fairen Metropolregion Rhein-Neckar.
Auf der Webseite https://www.faires-lu.de können sich Interessierte informieren und Adressen von Ludwigshafener Geschäften und Gastronomiebetrieben finden, die sich für den fairen Handel engagieren und mindestens zwei fair gehandelte Produkte anbieten. Weitere Initiativen sind willkommen und können sich bei der Initiative Lokale Agenda 21 melden. Infos gibt es unter www.ila21lu.de. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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