Nach Sprengung eines Geldautomaten in Mitte laufen nun Ermittlungen
Ludwigshafen. Nach der Geldautomatensprengung heute Nacht in der Stadtmitte in der Postbankfiliale, im Erdgeschoss des Gebäudes, in dem sich auch Teile der Stadtverwaltung sowie die Büros und Abteilugen von OB und Bau- und Umweltdezernenten befinden, haben die Sicherheitsleute von Polizei und Feuerwehr die Absperrungen aufgehoben.
Die Sprengstoffexperten stellten bei der Überprüfung des Tatortes weiteren Sprengstoff in einem Automaten fest. Experten des Landeskriminalamts konnten diesen sichern und aus dem Gebäude entfernen. Der Sprengstoff wurde kontrolliert verbrannt.
Ob die Unbekannten heute Nacht wirklich Beute gemacht haben oder sie es nur versuchten, ist derzeit noch zu ermitteln. Am Gebäude entstand ein größerer Schaden, dessen Höhe noch nicht feststeht. Ob die Statik des Gebäudes beeinträchtigt ist, wird derzeit geprüft.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugen. Wer hat am frühen Freitagmorgen, 3. Mai, ab 4 Uhr etwas gesehen oder auffällige Geräusche gehört? Wer hat vor der Sprengung in Tatortnähe Verdächtige beobachtet und kann diese beschreiben? Weil nicht genau bekannt ist, wie die Täter geflüchtet sind, bittet die Polizei auch dabei um Hinweise. Wer hat die Täter auf ihrer Flucht beobachtet und kann weitere Hinweise?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 9632773 oder per E-Mail an kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
Den Tätern droht eine Strafe für besonders schweren, bewaffneten Diebstahls und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. jg
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.