Neues Hospiz geplant: Stiftung lässt neues Haus entstehen
Maxdorf. Ein Hospiz wird fälschlich oft als „Sterbehaus“ bezeichnet. Es ist aber viel mehr ein Ort, an dem ein würdevoller und vor allem lebensbejahender Weg bis zum Tod gesucht wird. Damit zukünftig auch für die Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis eine solche wichtige Einrichtung zur Verfügung steht, hat die Maxdorfer Ärztin Ulrike Frieß die Stiftung „Zu guter Letzt“ gegründet.
Unheilbar krank, den Tod vor Augen und trotzdem lachen und leben und bis zum Schluss? Das ist das Anliegen eines Hospizes, einer Palliativbetreuung. Nicht selten wird in einem Hospiz zusammen gelacht, gespielt, sich erinnert, aber auch geweint und getröstet. All das soll in einem geschützten Raum stattfinden, der ansprechend und hell gestaltet ist, freundlich und von empathischen Menschen betrieben; eine Art Hotel mit besonderem Service für die letzten Tage eines Lebensweges.
Solch ein Haus ist das Anliegen, dass mit der Bürgerstiftung „Zu guter Letzt“ für den Rhein-Pfalz-Kreis erreicht werden soll. Die Stiftung hat ihren Sitz in Maxdorf und wird von einem dreiköpfigen Beirat geleitet. Die Initiatorin und Beirätin, Dr. Ulrike Frieß, ist selbst Palliativmedizinerin und Schmerztherapeutin. Sie will für das Projekt möglichst viel Geld „einsammeln“.
Firmen und Einzelpersonen sind als Gründungsstifter mit im Boot und auch die ambulante Palliativversorgung „Palliatina“ macht sich für eine stationäre Betreuung, ergänzend zu ihrem ambulanten Angebot, stark. Mittelfristig soll auf einem Gelände im südlichen Teil des Rhein-Pfalz-Kreise ein solches Hospiz entstehen, welches von der Stiftung betrieben werden wird. jg/ps
Weitere Informationen:
Infos auf www.zu-guter-letzt.com; Spendenkonto: Stiftung-Hospizbegleitung im Rhein-Pfalz-Kreis; Sparkasse Vorderpfalz; IBAN: DE 81 5455 0010 0193 8401 47
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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