Kleiner Nager
Nutria im Ebertpark Ludwigshafen
Zuerst fast unbemerkt, schwimmt der Nager am Ufer seine Bahnen.
Doch irgendwie scheint er zu einer Besucherin Vertrauen zu haben, als sie mit einer Hand voll Möhren das Ufergelände betritt.
Die Nutria
Nutria ist feminin, deshalb auch DIE Nutria
Die Nutria bewegte sich demnach hungrig aus dem Wasser und man bemerkte sofort die Zutraulichkeit des Tieres.
Nutrias sind und bleiben aber Wildtiere, deshalb sollte man nicht zu dicht an sie herantreten, denn deren Bisse können sehr gefährlich werden.
Ursprünglich stammt die Nutria, die auch Sumpfbiber genannt wird, aus dem subtropischen und gemäßigten Südamerika. Dort kommt sie vom südlichen Brasilien bis Feuerland vor. In Europa und Asien wurden die Nutria heimisch, da Tiere aus Pelztierfarmen entflohen sind.
Die Nutrias sind standorttreu und verteidigen ihr Revier. Sie leben entweder paarweise oder in Gemeinschaften von 12 bis 15 Tieren.
Als Bauten dienen selbstgegrabene Erdbaue im Uferbereich oder „Nester“ aus langblättrigen Pflanzen und dünneren Stöcken, deren Eingänge im Gegensatz zum Bisam und zum Biber oberhalb der Wasserlinie liegen Nutrias können über zehn Jahre alt werden. Sie halten keinen Winterschlaf.
Im Sommer frisst er sich quer durchs Nahrungsangebot. Im Winter wird er zum Weidenrindenspezialist.
Die Nutria erreicht eine Körperlänge von bis zu 65 cm und wiegt erwachsen 8–10 kg. Der kaum behaarter Schwanz hat eine Länge von etwa 30–45 cm
Nutrias haben hierzulande keine natürlichen Feinde und haben sich deshalb in den vergangenen Jahrzehnten unkontrolliert ausgebreitet und zu einer Plage entwickelt. Schäden an Deichen und zunehmende Vorfälle mit Nutria-Bissen sind die Folge.
Neben den Nutrias, die bis zu 6 m lange Erdhöhlen in die Uferböschungen graben können.
Da Nutrias zur Plage werden könne, gilt hier , wie auch bei den Ratten BITTE NICHT FÜTTERN
Hinweis für Kinder und Hundehalter :
NICHT ZU NAHE AN DIE TIERE HERANTTRETEN ---BISSGEFAHR
Autor:Tina Kirsch aus Ludwigshafen |
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