Hochstraße Nord
Oberschichten werden kontrolliert
Ludwigshafen.Die noch nicht geprüften Oberseiten der Hochstraße Nord, das ist die Bundesstraße B44, sowie deren Auf- und Abfahrten werden jetzt kontrolliert. Am Donnerstag und Freitag, 10. und 11. Februar, sind diese Untersuchungen an der Hochstraße Nord geplant. Dafür ist es zum Teil auch notwendig, Bereiche der Fahrbahnen zu begehen. Da dies während des fließenden Verkehrs geschieht, werden die prüfenden Fachingenieure durch eine mobile Blinkwand des Wirtschaftsbetriebs Ludwigshafen (WBL) geschützt, was auch zu Verkehrsbehinderungen führen kann. Sie wird hinter den Arbeitenden fahren und vor den Fahrzeugen abschirmen. Zur Sicherheit aller Beteiligten sind die Verkehrsteilnehmer angehalten, den abgesicherten Bereich besonders vorsichtig zu passieren.
Folgende Fahrbahnabschnitte sind betroffen:
• Der letzte Streckenabschnitt der B44 in Fahrtrichtung Bad Dürkheim unmittelbar vor dem stationären Blitzgerät in Höhe des Theodor-Heuss-Gymnasiums/Anne-Frank-Realschule Plus. Da die Fahrstreifen nacheinander begangen werden, ist jeweils eine einstreifige Verkehrsführung für circa ein bis zwei Stunden erforderlich.
• In Fahrtrichtung Mannheim die Ab- und Auffahrt Heinigstraße. Außerdem sämtliche Auf- und Abfahrten im Bereich des Nordbrückenkopfes zur und von der Kurt-Schumacher-Brücke kommend, sowie die Rheinuferstraße zwischen Hemshoftunnel und der Auffahrt nach Bad Dürkheim. Je Auf- beziehungsweise Abfahrt ist mit einer kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigung von bis zu zwei Stunden zu rechnen.
Hauptuntersuchung für die Hochstraße
Im kompletten Prüf-Verlauf werden so die gesamten Betonflächen der Hochstraße Nord untersucht und schadhafte Stellen, sofern notwendig, dann im Nachgang repariert.
Im Gegensatz zu den vorausgegangenen Jahren, in denen im Rahmen der Regelwerke und Prüfvorschriften lediglich jeweils eine "erweiterte Einfache Prüfung" der Bauwerke stattfand, wird die Hochstraße aktuell einer Hauptprüfung unterzogen, die sich über einen längeren Zeitraum hinzieht. Daher erhöht sich der zeitliche Prüfaufwand sowie das Erstellen der Prüfberichte und das Einlesen der Daten in die entsprechende Datenbank enorm, so dass mit einer Übergabe der Ergebnisse samt Erläuterungen und eventuellen Sanierungsempfehlungen an die Stadt frühestens Ende des ersten Quartals 2022 zu rechnen ist. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.