Grau ist alle Theorie und grün des Lebens Baum
Praxisluft bei startup@school
Ludwigshafen. Wirtschaftsthemen kommen im Schulunterricht oft nur am Rande vor. Hier setzt das Programm startup@school an, bei dem sich Schülerinnen und Schüler Wirtschaftsthemen erarbeiten und in Partnerunternehmen Wirtschaft hautnah erleben können. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz koordiniert das Projekt für die Region. Das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz hat die Schirmherrschaft übernommen und das pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz unterstützt das Projekt. Die Teilnahme ist für Schulen und Unternehmen kostenfrei.
„Vielen Schülerinnen und Schülern fehlen wirtschaftliche Grundkenntnisse, was oft den Start in die Berufsausbildung für Unternehmen und Auszubildende erschwert“, sagt Brigitte Lochner, die bei der IHK Pfalz in der Berufsorientierung tätig ist. Auch im Studium werde unabhängig von der Studienwahl häufig ökonomisches Basiswissen vorausgesetzt. Lochner erklärt: „startup@school setzt genau hier an und vermittelt Schülerinnen und Schülern sowohl theoretische Wirtschaftskompetenzen als auch praktische Erfahrungen, die durch Kooperationen mit regionalen Partnerunternehmen entstehen.“
Mitte Dezember ist der Auftakt für startup@school an der Ignaz-Roth-Schule in Zweibrücken. Die dortigen Schülerinnen und Schüler haben sich für das Modul „Soziale Kompetenzen“ entschieden. Partnerunternehmen ist die Tadano Demag GmbH, die Betriebserkundung findet im Februar statt. „Die Unternehmen haben so die Möglichkeit, sich potenziellen Azubis zu präsentieren“, sagt Lochner. Sie bedankt sich bei allen Unternehmen, die sich bei diesem Programm ehrenamtlich engagieren.
startup@school richtet sich an weiterführende Schulen. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler, die sich in den Klassenstufen sieben bis 13. In der Zeit sind sie im Berufsorientierungsprozess. Der Einstieg ins Projekt ist flexibel und wird je nach Bedarf gestaltet. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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