Spatenstich zur Stadtteilverbindung Oggersheim-Melm mit OB Steinruck

Symbolbild - Bagger  | Foto: Heike Schwitalla

Ludwigshafen. Mit einem Spatenstich haben am 19. April offiziell die Straßenbauarbeiten zum Ausbau der Stadtteilverbindungsstraße Oggersheim-Melm begonnen. Dazu hatten Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck sowie Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt vor dem Angelsportverein Petri Heil in der Mittelpartstraße am Großparthweiher eingeladen. „Ich freue mich, dass wir heute den Startschuss geben, damit endlich die Bagger anrollen können. Ein über 20-jähriger Planungs- und Genehmigungsprozess findet damit sein Ende. Mit dem Ausbau realisieren wir einen bedeutenden Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur unserer Stadt“, begrüßte OB Jutta Steinruck die Anwesenden.

Für die Maßnahme sind Gesamtkosten in Höhe von 6.100.000 Euro und eine Bauzeit von cira zwölf Monaten veranschlagt.
Die Trassenführung der neuen Straße orientiert sich an dem Verlauf der heutigen Baustraße. Sie bezieht den Einmündungsbereich der Großpartstraße in die Mittelpartstraße mit ein und endet mit dem Anschluss an den Albert-Haueisen-Ring. Die neu herzustellende Straße hat eine Länge von circa 780 Metern, die Breite der Fahrbahn beträgt 6,50 Meter. Die Fahrbahnfläche wird in Asphaltbauweise hergestellt.

Auf der Nord-Ostseite der Fahrbahn ist ein straßenbegleitender, asphaltierter und beleuchteter kombinierter Rad- und Gehweg geplant. Zwischen dem kombinierten Rad- und Gehweg und der Fahrbahn wird ein Grünstreifen hergestellt. Im Bereich dieses sowie dem Grünstreifen auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite ist die Pflanzung von Alleebäumen geplant.

Im Bereich des Großparthweihers ist in jede Fahrtrichtung eine Bushaltestelle vorhanden. Beide Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrern beim Queren der Straße zu verbessern, sind im Bereich der Straßeneinmündungen und der Bushaltestellen Mitteinseln mit einer Breite von 2,50 Metern als Querungshilfen geplant.
Für die Entwässerung beziehungsweise Oberflächenwasserversickerung werden zwei Versickerungsbecken gebaut.

Ausführung in vier Bauabschnitten

  • Die Bauausführung erfolgt in vier Bauabschnitten unter Vollsperrung der Fahrbahn für den Kraftverkehr:
  • Der erste Bauabschnitt beinhaltet den grundhaften Ausbau der Mittelpartstraße.
  • Im zweiten Schritt erfolgt die Erneuerung der Einmündung Mittelpartstraße/Großpartstraße.
  • Im dritten Bauabschnitt wird die Sudetenstraße erneuert.
  • Im vierten und letzten Bauabschnitt erfolgt die Erneuerung der Einmündung Albert-Haueisen-Ring/Sudetenstraße.

Zu Beginn des ersten Bauabschnitts wird ein provisorischer Geh- und Radweg in der Mittelpartstraße hergestellt, um größere Umwege für die Radfahrenden und Fußgänger zu vermeiden.

Kfz-Verkehr wird umgeleitet

Generell ist während der gesamten Bauzeit mit Behinderungen zu rechnen, da die Fahrbahn in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden muss. Die Umleitung des Kfz-Verkehrs und der Buslinien erfolgt über die Hauptachse Albert-Haueisen-Ring/Will-Sohl-Straße/Am Weidenschlag/Rheinhorststraße und Notwendestraße.

Die betroffenen Buslinien 72 (in Fahrtrichtung Ruchheim), 89 (in Fahrtrichtung Oppau) sowie 90 (in Fahrtrichtung Berliner Platz) werden über die Rosenwörthstraße umgeleitet.

Die Haltestellen Rosenwörthstraße und Buschwegbrücke werden in den genannten Richtungen durch den Umleitungsfahrweg zusätzlich bedient. Die saisonale Haltestelle Großparthweiher kann nicht angefahren werden und entfällt.

Die Verkehrsführung während der Bauzeit in der Sudetenstraße und der Mittelpartstraße ist so geplant, dass die Belastung für die Anwohnenden in den Seitenstraßen von Notwende/Melm durch den Durchgangsverkehr so gering wie möglich gehalten wird.
Die Rosenwörthstraße soll vorwiegend für die Anliegenden der Notwende und den Busverkehr zur Verfügung stehen. Um diese geplante Verkehrsführung zu ermöglichen, sind an den Einmündung Albert-Haueisen-Ring/Sudetenstraße sowie Rosenwörthstraße/Notwendestraße für die Dauer der Bauarbeiten Ampelanlagen zur Regelung der Verkehre geplant. Für den Busverkehr wird eine Grün-Anforderung mittels Funksignal eingerichtet. jg/red

Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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