Kundgebung und Demonstration
Tag der Menschenrechte
Ludwigshafen. Am Freitag, 10. Dezember 2021, kamen auf Initiative der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz K.d.ö.R. auf dem Friedrich-Wilhelm Wagner-Platz in Ludwigshafen circa zehn Menschen zusammen, die friedlich an die Bedeutung der Menschenrechte erinnerten.
Nach Erläuterung der Corona-Regeln und Hinweis auf Ausschluss von der Kundgebung bei Verstoß durch Landessprecherin Marlene Siegel begrüßte die Präsidentin der Landesgemeinde, Saphira Bauer die Anwesenden mit einigen Worten zur weltweiten Menschenrechtslage. Sie begrüße die anstehenden Verbesserungen, die die neue Bundesregierung nun endlich in Angriff nehmen wolle und rief dazu auf, insbesondere hinsichtlich der Frauenrechte noch mehr zu tun. „Wir rufen mit dieser Demo den Menschen, die wir gleich auf ihrem Weg in die Mittagspause treffen, ihre Grundrechte in Erinnerung.“ Bauer betonte, dass der Schutz von Leben und Gesundheit aus gutem Grund in Artikel 2 gleich ganz oben in den Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte stehe und sie darum die Menschen in der Verantwortung sieht, sich impfen zu lassen.
Die internationalen Aktionstage der Vereinten Nationen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen dauern 16 Tagen an und finden ihren Abschluss am Tag der Menschenrechte. Bis zu diesem Datum hatte die Freireligiösen Frauengruppe am Johannes-Ronge-Haus die Fahne der gleichnamigen Aktion der UN Women „Wir sagen Nein zu Gewalt gegen Frauen“ gehisst.
Laut Bauer setze sich die Freireligiöse Frauengruppe besonders für Frauenrechte, die Kinderrechte, und gegen die Diskriminierung geschlechtlicher und sexueller Identität ein.So etwa mit der Sprachförderung für geflüchtete Frauen, die seit Herbst 2015 von Ehrenamtlichen in der Gemeinde angeboten würde, wie auch der Nachhilfe für Schulkinder, die wegen der Pandemie zur Zeit nicht stattfindet, aber auch in Forderungen, die die Freireligiösen Verbände gegenüber der politisch Handelnden vertreten. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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