Taskforce "Autohändler" verbietet Arbeiten und lässt Autos abschleppen
- Nicht jeder Automobilhändler hat die Zulassung, Autos zu reparieren und einen integrierten KfZ-Betrieb.
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Ludwigshafen. Die Taskforce "Autohändler" hat am Mittwoch, 10. April, bei der Erstkontrolle eines Betriebes Arbeiten untersagt, für die unter anderem Meisterprüfungen vorausgesetzt sind.
Entgegen der Gewerbeanmeldung wurden auf dem Gelände nicht nur Öl- und Reifenwechsel an Autos vorgenommen. Es wurden darüber hinausgehende Dienstleistungen angeboten und ausgeführt. Im Gespräch mit dem Verantwortlichen vor Ort wiesen die städtischen Einsatzkräfte darauf hin, dass dies ein Verstoß gegen die Handwerksordnung darstellt.
Bei der Kontrolle eines weiteren Betriebs gingen die Einsatzkräfte Beschwerden nach, wonach ein Autohändler eine Vielzahl abgemeldeter Fahrzeuge auf öffentlichem Verkehrsraum abgestellt hatte. Der Autohändler war bereits mehrfach kontrolliert worden und hatte drei Mal die Anweisung bekommen, dies zu unterlassen. Die Verkehrsüberwachung ließ daraufhin die Fahrzeuge abschleppen. Insgesamt wurden dabei 16 nicht angemeldete Wagen entfernt.
Bei der Kontrolle eines dritten Autohandelsbetriebs stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Gewerbetreibende einer Aufforderung der Verwaltung mit Fristsetzung nachgekommen war und nicht zugelassene Autos im öffentlichen Raum vor seinem Grundstück entfernt hatte.
Die Taskforce "Autohändler" war Anfang 2023 von OB Jutta Steinruck gebildet worden, um gewerbe-, umwelt- und straßenverkehrsrechtliche Verstöße zu ahnden, die in der Vergangenheit bei Automobilhändler:innen vermehrt aufgefallen waren. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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