30 Jahre Ludwigshafen-Krimi
Tatort LU

Ulrike Folkerts und Ben Becker beim Dreh in der Westpfalz. | Foto: Roland Kohls
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Ludwigshafen. Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts ermittelte 1989 erstmals in Ludwigshafen. Aktuell wird eine Fortsetzung der Skandal-Folge „Tod im Häcksler“ gedreht. 
Ein junger Polizist wird bei einer nächtlichen LKW-Kontrolle in der Nähe des pfälzischen Orts Zarten erschossen. Ein Fall für die Kripo Ludwigshafen: Lena Odenthal, die dienstälteste Kommissarin der Krimi-Reihe „Tatort“, gespielt von Ulrike Folkerts. Im Jahr 1991 hatte sie schon einmal in dem fiktiven Ort Zarten ermittelt: „Tod im Häcksler“ hieß die dritte Folge mit der Ludwigshafener Kommissarin. Zurzeit wird mit „Die Pfalz von oben“ eine Fortsetzung gedreht.
Mit Ludwigshafen hat die Tatort-Darstellerin Folkerts in den nun 30 Jahren eine eigene Beziehung aufgebaut. Am 29. Oktober 1989 lief mit „Die Neue“ die erste Folge mit Lena Odenthal. Folkerts ist gerne in der Region. Die schlechte Presse, die die Stadt zuletzt hatte, tue ihr unheimlich leid. „Ich erlebe die Stadt anders“, sagt sie. Vor allem seien die Menschen sehr offen und herzlich. Die Hauptrolle in dem Stück "Für immer schön" vor gut einem Jahr im Nationaltheater Mannheim war für sie quasi ein Heimspiel.

Ulrike Folkerts alias Lena Odenthal beim Dreh in der Westpfalz. | Foto: Roland Kohls
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30 Jahre Tatort Ludwigshafen

In 30 Jahren Tatort waren einige Höhepunkte dabei. Legendär die Folge „Tatort LU“ von 2015 als Lena Odenthal damals noch mit ihrem Kollegen Mario Kopper in der alten Tortenschachtel ermittelte. Immer wieder unternimmt die Kommissarin auch Ausflüge in die Region. Da war die Folge „Im Abseits“, in der um die Frauenfußballmannschaft vom FC Eppheim ermittelt wurde und unter anderem auch Jogi Löw einen Kurzauftritt hatte.
Und dann eben „Tod im Häcksler“, die dritte Folge mit Ulrike Folkerts als Lena Odenthal von 1991. In der Pfalz war die Folge damals ein kleiner Skandal. Selbst der Landtag hatte sich damit beschäftigt. Viele Pfälzer fühlten sich damals falsch dargestellt: Ein hinterwäldlerischer Mob, der gemeinsam auf Menschenjagd gehe. „Man muss das auch verstehen“, sagt Folkerts heute. Denn damals waren die Ausschreitungen gegen Ausländer in Hoyerswerda gerade mal ein paar Wochen her. Da war der Krimi freilich schon lange abgedreht. Heute werden die Filmleute trotzdem herzlich aufgenommen. „In Adenbach sind wir mit Sekt und Kuchen empfangen worden“, berichtet Produzent Nils Reinhardt.

Ulrike Folkerts und Ben Becker zeigen eine Szene aus dem neuen Tatort. | Foto: Roland Kohls
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Die Fortsetzung der alten Tatortfolge war die Idee vom zuständigen Redakteur beim SWR Ulrich Hermann und dem Autor Stefan Dähnert, der beide Drehbücher geschrieben hat. Wie damals trifft die Kommissarin aus Ludwigshafen auf den Dorfpolizisten Stefan Tries, damals wie heute gespielt von Ben Becker. Neben der Krimihandlung geht es um die Geschichte dieser beiden Polizisten, die sich vor gut 30 Jahren einmal näher gekommen waren. „Die große Zeitspanne seit dem ersten Zusammentreffen der beiden gab uns viel Freiraum zum Erzählen“, sagte Regisseurin Brigitte Maria Bertele. Diesmal kommen die Pfalz und die Pfälzer besser weg, versprechen die Macher. Und Lena Odenthal braucht auch nicht wie damals zweimal über den Rhein zu fahren, um von Ludwigshafen in die Hinterpfalz zu kommen. rk 

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Ulrike Folkerts und Ben Becker beim Dreh in der Westpfalz. | Foto: Roland Kohls
Ulrike Folkerts und Ben Becker zeigen eine Szene aus dem neuen Tatort. | Foto: Roland Kohls
Ulrike Folkerts und Ben Becker zeigen eine Szene aus dem neuen Tatort. | Foto: Roland Kohls
Ulrike Folkerts alias Lena Odenthal beim Dreh in der Westpfalz. | Foto: Roland Kohls
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