Tipps für die Reisekasse: Sicheres und entspanntes Reisen in den Osterferien
Sicherheit. Mit den Osterferien beginnt für viele Menschen die Urlaubssaison in diesem Jahr. Ob zu zweit, allein oder mit der Familie unterwegs – für ein sicheres und entspanntes Reisevergnügen helfen die Tipps von kartensicherheit.de:
Nicht alle Eier in einen Korb legen
Bei jeder Reise sollte neben der girocard sicherheitshalber immer eine zweite Zahlungskarte, wie beispielsweise eine Kreditkarte, mit dabei sein. Nicht jede Karte ist überall einsetzbar, könnte verloren gehen oder gestohlen werden. Wichtig: Die Karten getrennt voneinander aufbewahren, die Geheimzahlen für die girocard und die Kreditkarte im Kopf haben und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Nur Bares ist Wahres?
Bargeld ist nicht immer die sicherste Option, da es bei Verlust oder Diebstahl weg ist. Für erste Ausgaben wie Snacks, Taxifahrten oder Bustickets reichen meist 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen oder der entsprechende Gegenwert in der Landeswährung. Danach ist es in der Regel günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben oder, wenn möglich, mit Karte zu bezahlen.
Kosten im Blick haben
Es ist ratsam, sich vor Abreise über die Gebühren für Abhebungen und Zahlungen zu informieren. Ob an der Ladenkasse oder am Geldautomaten im Urlaubsland: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf meist teure Euro-Umrechnung verzichten. Einige Institute arbeiten mit ausländischen Banken oder Sparkassen zusammen und der Bargeldbezug kann dort sogar kostenfrei sein.
Funktionieren die Zahlungskarten im Ausland?
Zunächst ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Karten für den Auslandseinsatz mit dem benötigten Verfügungsrahmen freigeschaltet sind. Am besten vor Abreise nach der Akzeptanz im Urlaubsland erkundigen.
Bar- und Plastikgeld unterwegs gut verteilen
Nur das benötigte Bargeld für den täglichen Bedarf mitnehmen. Das Geld sowie die Zahlungskarten möglichst auf Mitreisende verteilen und nah am Körper tragen, beispielsweise in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche. Der Rest bleibt sicher im Hotelsafe.
Vorsorge treffen
Eine Kopie des Personalausweises bei der Hausbank hinterlegen, damit im Notfall eine schnellere Abwicklung und Legitimation erfolgen kann. Sicherstellen, dass alle Passwörter, PINs und Anmeldename bekannt sind, um auf Reisen handlungsfähig zu bleiben. Kopien wichtiger Dokumente wie Zahlungskarten, Visa und Pässe für das Handgepäck anfertigen bzw. Fotos davon im Smartphone oder in der Cloud speichern. Das erleichtert bei Verlust die Zusammenarbeit mit regionalen Behörden oder der deutschen Botschaft.
Was tun im Notfall?
Kommen die Zahlungskarten abhanden oder werden gestohlen, sofort sperren lassen! Das ist beim zentralen Sperr-Notruf 049 116 116 rund um die Uhr möglich. Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer 049 (0) 30 40504050. Alternativ gibt es die Sperr-App 116 116: Hier können die Daten der Zahlungskarten sicher gespeichert und girocards direkt aus der App gesperrt werden, sofern das teilnehmende Institut Zugang durch diese Applikation gewährt. Bei Diebstahl Anzeige bei der Polizei erstatten. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurden die Sorgfaltspflichten eingehalten, ist man in der Regel vor finanziellem Schaden geschützt.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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