Rennen auf Radrennbahn
Verschiebung der Sixdays Night auf den 10. Juli
Ludwigshafen. Die Wetterlage macht es unmöglich, das Radrennen am 3. Juli zu veranstalten. Der Radsportclub Ludwigshafen würde als Verein dadurch finanziell sehr belastet. Außerdem sind die Veranstalter für Zuschauer und Fahrer mitverantwortlich.
Deshalb hat der Radsportclub sich entschlossen, die Veranstaltung auf den 10. Juli zu verschieben.
Es geht endlich wieder rund im Oval
Am Mittwoch, 10. Juli, findet also die nächste Sixdays-Night auf der Radrennbahn in Ludwigshafen-Friesenheim statt, wie Joachim Speckmann, Vorstand des RSC Ludwigshafen und Organisationsleiter der Sixdays-Night mitteilt.
Der Verein freut sich, wenn wieder viele Familien oder auch die Großeltern mit den Enkeln zu sehen sind, so wie dies schon bei den Generationen davor der Fall war, bevor es viele Jahre kaum Rennen auf der Bahn gab. Der Termin kurz vor den Sommerferien lädt ein, dass die Kinder auch unter der Woche einmal ein bisschen später ins Bett kommen. Der Eintritt für Kinder bis 16 Jahre ist frei.
Das Programm wurde etwas erneuert, so gibt es zu Beginn wie bei den großen 6-Tagesrennen erstmals eine „kleine Jagd“, eine kurze Ausgabe des beliebten Zweiermannschaftsrennens. Zum traditionellen Abschluss findet dann die „große Jagd“ über 125 Runden statt, angelehnt an das 125-jährige Jubiläum Radsport in Ludwigshafen. Dazwischen finden neben den Nachwuchsrennen die kurzweiligen und unterhaltsamen Disziplinen wie Ausscheidungsfahren statt, die Friesenheimer Meile und LaOla Sprint, bei dem spätestens die Stimmung von der Bahn auf die Ränge und zurück schwappen sollte.
Das internationale Fahrerfeld mit Sportlern aus sechs Nationen ist komplett und sieht sehr ausgeglichen aus. Angeführt wird es vom Pforzheimer Moritz Augenstein, Vorjahressieger und amtierender 4-facher Deutscher Meister auf der Bahn. Er fährt im rein badischen Team mit dem jungen Samuel Kemm aus dem gar nicht so weit von Ludwigshafen entfernten Graben-Neudorf. Überhaupt sind so viele Sportler aus der Region am Start wie seit Jahren nicht mehr, ein sehr gutes Zeichen für die Zukunft der Sixdays-Night. Der Mannheimer Moritz Czasa ist im Team mit Tobias Müller eines der Favoritenteams. Der Ludwigshafener Nils Radmacher, der im letzten Jahr bei der Sixdays-Night ganz stark gefahren ist, hat den bärenstarken Peter Moore aus den USA an seiner Seite. Julien Meyers, vom Nachbarverein RRC Mannheim ist erstmals bei einer Sixdays-Night dabei und hat einen holländischen Partner. Neben weiteren Sportlern aus den traditionsreichen Radsport-Hochburgern Holland und Belgien sind mit einem Südafrikaner Sportler aus drei Kontinenten am Start. Auch dabei sind die in der Region sehr bekannten Kriterium-Spezialisten Andreas Mayr und Tim Schlichenmaier (RSC Kempten), die bereits mehrfach auf dem Treppchen der Sixdays-Night standen. Sicherlich wollen die beide ehrgeizigen Sportler das ändern und sich in die Siegerlisten eintragen.
Der Renntag beginnt mit Nachwuchsrennen, den Zukunfts-Sixdays um 17 Uhr und geht um 18 Uhr in das Hauptprogramm der Profis über. Die Veranstaltung endet zwischen 21.45 und 22 Uhr. jg/red
Eintritt: 10 Euro regulär / 8 Euro ermäßigt / 0 Euro für Kinder bis 15 Jahren
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.