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Weltweite Aktion „One Billion Rising“ - Demo gegen Gewalt

Abmarschbereit am Rathaus-Center | Foto: Brigitte Melder
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Ludwigshafen. Am Abend des 14. Februar fand in Ludwigshafen eine friedliche Demonstration statt. Ich sprach mit der Vorsitzenden der CDU-Frauenunion Kirsten Pehlke, die hoch erfreut war, dass man endlich nach 3 Jahren Corona-Pause wieder aktiv werden konnte. Und so kam es, dass am 14. Februar nicht nur Valentinstag, sondern auch weltweit in allen Städten der „OneBillionRising“-Tag Beachtung fand. Trotz eisiger Temperaturen kamen doch etliche Menschen zur angemeldeten Demo (Begleitschutz durch die Polizei), die vor dem Rathaus-Center Aufstellung fand und durch die Bismarckstraße/Bahnhofstraße führte, wobei Trillerpfeifen und Trommeln zum Einsatz kamen und die bemalten Banner und Plakate hochgehoben wurden. Letztendlich soll ja jeder mitbekommen, warum diese Karawane durch die Straßen zieht. Vor der Rhein-Galerie wurde dann ein ganz besonderer „Demo-Tanz“ einstudiert, wobei es um „Abwehrmechanismen“ ging. Es sei ganz wichtig, dass darauf aufmerksam gemacht wird, dass Gewalt an Frauen und Kindern ein absolutes „No go“ ist. Diese Aktion fand bereits zum 10. Mal statt. Am heutigen Abend war zwar die Mehrzahl an Frauen dabei, aber immerhin auch drei Männer, die sich solidarisch mit den Frauen erklärten.

Unterstützt wurde diese Aktion von Wildwasser und Notruf Ludwigshafen e.V., der regionalen Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Drei engagierte Damen namens Mareike Ott, Mareike Bundschuh und Friederike Vorberg begrüßten die Anwesenden und richteten einen Dank an das Management der Rhein-Galerie, dass sie auf diesem Platz sein durften. Sie wollten sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen positionieren und alle, die sich nicht im binären Geschlechtersystem einordnen. Es ging heute darum, getragen von einer Haltung der Solidarität weltweit sichtbar zu werden. Gewalt gegen genannte Personen zählt zu den meistverbreiteten und gravierendsten Menschenrechtsverstößen weltweit. Es führt zu einer Kultur, in der Frauen diskriminiert und unterdrückt werden, in der ihre Stimmen nicht gehört und ihre Rechte nicht respektiert werden. Hintergrund des Tanzes „Break the cain“ (Brich die Kette) ist, dass es als Kommunikation über Sprache hinaus genutzt werden kann. Man wolle mit der Bewegung die metaphorischen Fesseln brechen, die die gewaltvollen Machtstrukturen um uns wickeln.

Solidarität ist eine der zentralen Grundhaltungen in den verschiedenen Vereinen, egal ob Frauenhaus, Frauenunion, Wildwasser oder Notruf, und sie treten ein für Respekt und gegen jede Form von Gewalt. Das gab ein Zusammengehörigkeitsgefühl und siehe da, es ging auch ohne Festkleben auf der Straße, um Aufmerksamkeit zu bekommen. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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