Friesenheimer Hofflohmärkte am 26. September
„Wir erwarten viele Schätze“

Die beiden Organisatorinnen der Friesenheimer Hofflohmärkte, Stefanie Syring-Börger (links) und Jenny Hoock.  | Foto: ps
  • Die beiden Organisatorinnen der Friesenheimer Hofflohmärkte, Stefanie Syring-Börger (links) und Jenny Hoock.
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Von Charlotte Basaric-Steinhübl

Ludwigshafen. Vor circa zwei Jahren hatten Jenny Hoock und Stefanie Syring-Börger die Idee, die „Friesenheim Hofflohmärkte“ zu organisieren. Bei dieser Form des Flohmarkts veranstalten mehrere Häuser einer Nachbarschaft an einem bestimmten Tag private Flohmärkte in ihren Höfen, Gärten, Garagen oder auf privaten Parkplätzen. Da man die Dinge direkt vor der eigenen Haustür verkauft, ist die Hürde mitzumachen wirklich klein.

Nachbarschaftsfest

„Wir wollen die Nachbarschaft ansprechen und die Nachbarschaft feiern, jung und alt, klein und groß,“ so die Organisatorinnen. Und das ist ihnen gelungen: In diesem Jahr findet der Friesenheimer Hofflohmarkt zum dritten Mal statt, und zwar am Samstag, 26. September, von 14 bis 18 Uhr - natürlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen. Lange hatten sie hin- und herüberlegt, ob die Hofflohmärkte in diesem Jahr stattfinden können. Natürlich müssen die Abstandsregelungen eingehalten werden und es gilt die Pflicht zum Tragen einer Maske. Die Besucherinnen und Besucher sollten die Dinge möglichst mit den Augen berühren’ und nicht mit den Händen,“ erläutern die Organisatorinnen die Regeln zum Besuch.

Über 150 teilnehmende Höfe

Derzeit sind bereits über 150 Höfe angemeldet, die mitmachen. Dabei ist jede Hausgemeinschaft für ihren Flohmarkt, der immer auf privatem Grund stattfindet, selbst verantwortlich. Hofflohmärkte bieten den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sehr einfach Dinge zu verkaufen, die sie nicht mehr benötigen. Besucher*innen können den ein oder anderen Schatz finden. Hofflohmärkte sind aber viel mehr als nur ein „kaufen und verkaufen“. Sie sind gleichzeitig ein Nachbarschaftsfest, man kommt einfach mit anderen Menschen ins Gespräch, erhält Einblicke in (Hinter-)Höfe oder Gärten, und manchmal lernen sich sogar direkte Nachbarn persönlich kennen, die sonst noch nichts miteinander zu tun hatten.

Ehrenamtliche Organisation

Auch wenn jeder einzelne Hofflohmarkt Sache der jeweiligen Hausgemeinschaft ist, steckt viel Arbeit in der Organisation des Tages - denn zum Erfolg gehören viele teilnehmende Höfe und viele Besucher*innen. „Wir stecken viel Zeit in die Pflege der Homepage, die Erstellung und das Verteilen von Flyern und Plakaten, wir kontaktieren Medien, schreiben E-Mails und führen sehr viele Gespräche,“ so Stefanie Syring-Börger. All das machen sie ehrenamtlich - die anfallenden Kosten teilen sie sich auf. „Wir freuen uns aber sehr darüber, dass die Nachbarn im letzten Jahr schon sehr geholfen haben, indem sie uns Spenden hinterlassen oder auf unser Paypal-Konto (orga@friesenheimerhofflohmarkt.de) ein paar Euro überwiesen haben. Das hat uns sehr geholfen und wir empfinden das auch als eine Anerkennung für unser Engagement für die Nachbarschaft,“ sagt Jenny Hoock. Für die Gäste haben die beiden den Tipp, eine Radtour durch den Stadtteil zu unternehmen, da einige Höfe weiter außerhalb liegen. Durch Corona hatten viele Menschen Zeit, ihre Keller oder Dachböden aufzuräumen. „Wir erwarten viele Schätze,“ so die beiden Organisatorinnen. bas

Weitere Informationen:
www.friesenheimerhofflohmarkt.de

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Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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