Würde und das Recht auf Hoffnung im Hospiz: Mit Rolf Kieninger und Dr. Dennis Marten
Ludwigshafen. Das Heinrich Pesch Haus hat in Kooperation mit dem Bildungswerk Hospiz Elias eine vierteilige Veranstaltungsreihe aufgelegt, die unter dem Motto „Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten“ steht.
In der letzten Veranstaltung am 18. Juni, geht es um Würde und das Recht auf Hoffnung im Hospiz.
In einer Zeit, die von vielfältigen Krisen geprägt ist – sei es die Klimakatastrophe, politische Unruhen oder das Erstarken autoritärer Ideologien – neigen viele Menschen dazu, pessimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Suche nach Lösungen für diese komplexen Probleme gestaltet sich politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich äußerst schwierig und führt oft zu kontroversen Debatten. Einfache Lösungen hingegen entpuppen sich oft als unzureichend und tragen zu Spaltungen und Konflikten in der Gesellschaft bei.
Das Heinrich Pesch Haus und das Bildungswerk Hospiz Elias möchten im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe erkunden, welche Ressourcen der Hoffnung es in scheinbar ausweglosen Situationen geben kann. Durch Begegnungen und Gespräche sollen verschüttete oder verdeckte Hoffnungen ans Licht gebracht werden. Die Veranstaltungsreihe soll nicht nur eine theoretische Auseinandersetzung sein, sondern vielmehr eine praktische Möglichkeit bieten, Hoffnung zu mobilisieren und wirksam werden zu lassen.
Jeder Abend der vierteiligen Veranstaltungsreihe ist einem spezifischen Schwerpunkt gewidmet. Am 18. Juni, geht es die Arbeit im Hospiz. Hier wird deutlich, dass durchaus noch Raum ist für Hoffnung und dass wir, ganz im Sinne Blochs, auch und gerade in der letzten Lebensphase das Hoffen ganz neu (kennen-)lernen können: Hoffnung geschieht im Aufeinander-Einlassen, in der Öffnung für die Perspektive des anderen Menschen. Sie ist, wie die Würde, ein zwischenmenschliches Geschehen. Rolf Kieninger, Leiter des Hospiz Elias, und sein Kollege Dr. Timo Sauer vom Bildungswerk des Hospiz Elias erläutern, wie dies im Hospiz alltäglich gelebt wird und was es für aktuelle Diskurse bedeuten kann.
Die Veranstaltung findet von 19 Uhr, bis 20.30 Uhr, im Heinrich Pesch Haus, Frankenthaler Straße 229, Ludwigshafen statt und ist kostenfrei. Um eine Spende wird gebeten. Aus organisatorischen Gründen bitten die Veranstalter um eine Anmeldung auf der Homepage des Heinrich Pesch Hauses unter: www.heinrich-pesch-haus.de oder per E-Mail an anmeldung@hph.kirche.org.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.