Neue Züge und mehr Sitzplatzkapazitäten
Änderungen zum Fahrplanwechsel
Pfalz. Mit dem Fahrplanwechsel in der Nacht vom Samstag, 11. Dezember, auf Sonntag, 12. Dezember, wird es insbesondere bei den Zugangeboten in der Vorderpfalz zu Komfortverbesserungen kommen. Auf der Strecke Mainz ‒ Mannheim kommen bei den Zügen der S-Bahn-Linie 6 fast ausschließlich die neuen Mireo-Triebwagen der Firma Siemens zum Einsatz, die über ein neues Innen- und Außendesign sowie für die Fahrgäste kostenfreies WLAN verfügen.
Gleichzeitig werden mehrere Züge in der morgendlichen Hauptverkehrszeit der S-Bahn-Strecken von Mannheim/Ludwigshafen nach Germersheim und Kaiserslautern um einen Triebwagen verlängert, um mehr Sitzplätze anzubieten. Außerdem werden die ersatzweise fahrenden älteren Fahrzeuge durch redesignte, barrierefreie Fahrzeuge ersetzt.
In Einzelfällen konnten völlig neue Zugangebote geschaffen werden. So wird es ab Fahrplanwechsel möglich sein, montags bis freitags schon um 4.27 Uhr mit einer S 6 in Worms zu starten, um nach Ludwigshafen, dort gibt es einen Anschluss zur S-Bahn in die BASF oder nach Mannheim zu fahren. Auch ab Germersheim gibt es mit Abfahrt um 5.14 Uhr eine neue zusätzliche Frühverbindung nach Mannheim über Speyer und Ludwigshafen. Hinzu kommen Fahrplanänderungen, zum Teil nur im Minutenbereich, um neue Anschlüsse herzustellen. In Einzelfällen müssen die Züge auch aus rein betrieblichen Gründen angepasst werden.
In der südlichen Pfalz ergeben sich zusätzlich Fahrplanänderungen durch die Inbetriebnahme des Karlsruher Stadtbahntunnels. Deshalb wurden im Stadtbahnverkehr nach Wörth und Germersheim Anpassungen notwendig. Insgesamt wird das Angebot auf der Schiene erneut verbessert.
Neben den heutigen 77 redesignten Elektrofahrzeugen (inklusive zehn Reservefahrzeugen) stehen ab dem Fahrplanwechsel zusätzliche 14 redesignte Triebwagen der Baureihe ET 425 für den Einsatz auf den S-Bahnstrecken der Linie S1 - S4 sowie der S 33 (Germersheim – Bruchsal) und S 44 (Direktzüge in die BASF) zur Verfügung. Die zusätzlichen Fahrzeuge werden in erster Linie dazu genutzt, um bei zahlreichen Zügen im gesamten S-Bahn-Netz, also auch auf rechtsrheinischen Strecken in Nordbaden und Südhessen, in den Hauptverkehrszeiten morgens und abends die Sitzplatzkapazitäten zu erhöhen. Auf Teilabschnitten verkehren die zahlreichen S-Bahnen künftig in Dreifachtraktion, das heißt neu mit 600 statt 400 beziehungsweise 200 Sitzplätzen.
Alle Kunden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über etwaige Fahrplanänderungen zu informieren. Der neue Fahrplan ab 12. Dezember ist über die Fahrplanauskunft auf rolph.de sowie bahn.de im Einzelnen ersichtlich. Unter kursbuch.bahn.de können die Zugangebote der verschiedenen Bahnstrecken als Übersicht im Layout einer Kursbuchseite abgerufen und als druckbare Datei geladen werden. Darüber hinaus umfasst das Kursbuch Baden-Württemberg der dortigen Nahverkehrsgesellschaft NVBW zahlreiche Strecken in der Vorderpfalz und kann unter www.nvbw.de bestellt werden. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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