Straßen im Herbst
Angepasstes Autofahren ist ratsam
Herbst. Etwa jeder zweite Verkehrsunfall mit Personenschaden lässt sich auf schwierige Straßenverhältnisse und Witterungseinflüsse zurückführen. Kurze Tage, Nebel, Herbstlaub auf den Straßen, Wildwechsel - gerade die herbstliche Jahreszeit kann zur echten Herausforderung für Autofahrer werden. Daher geben die ARAG Experten wichtige Tipps, wie man sicher ans Ziel kommt.
Abstand bei Nebel
Die Hauptursache für Unfälle bei schlechter Sicht sind ein zu geringer Sicherheitsabstand und eine zu hohe Geschwindigkeit. Daher raten die ARAG Experten: Runter vom Gas! Die Straßenverkehrsordnung (StVO) gibt zwar keine genauen Vorgaben, wie viel Abstand zum Vordermann eingehalten werden muss, doch eine Faustformel außerhalb geschlossener Ortschaften lautet: „Abstand gleich halber Tacho“.
Beträgt die Sicht weniger als 50 Meter, darf laut Gesetz maximal mit Tempo 50 gefahren werden. Bei Sichtweiten unter 50 Metern kann es ratsam sein, den nächsten Rast- oder Parkplatz anzufahren und abzuwarten, bis sich der Nebel etwas lichtet. Als Orientierungshilfe, um Sichtweiten abzuschätzen, dienen die Leitpfosten am Straßenrand - sie liegen 50 Meter auseinander. Auf Autobahnen liegen die Fahrbahnmarkierungen in der Mitte 18 Meter auseinander, auf Landstraßen 12 Meter.
Indian Summer
So idyllisch bunte Blätter im Herbst auch aussehen - für Autofahrer ist Laub auf der Straße ein hoher Risikofaktor. Daher raten die ARAG Experten vor allem bei nassem Laub zur angepassten und vorausschauenden Fahrweise, bei der insbesondere in Kurven rechtzeitig das Tempo gedrosselt werden sollte. Ansonsten besteht trotz Winterreifen Rutschgefahr.ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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