Gute Nachrichten für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr
Ein Gemeinschaftsprojekt

Gute grenzüberschreitende Zugverbindungen sind unter anderem wichtig für den Arbeitsmarkt.  | Foto: Aleksejs Ivanovs/Pixabay
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Rheinland-Pfalz. Doppelt gute Nachrichten für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr. Die Sanierungsarbeiten auf dem französischen Streckenabschnitt von Lauterburg nach Straßburg werden in der nächsten Woche beginnen. Gleichzeitig hat der französische Verkehrsminister Jean-Baptiste Djebbari Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch darüber informiert, dass der weitere Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnlinien aus der Region Grand Est nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland über die Sanierung hinaus ebenfalls vom französischen Staat unterstützt wird.

„Staatspräsident Emmanuel Macron hatte mir bereits vor einiger Zeit seine Unterstützung für unser gemeinsames deutsch-französisches Verkehrsprojekt zugesagt. Ich freue mich sehr, dass die französische Regierung nun auch erhöhte französische Staatshilfen möglich macht, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Gute Zugverbindungen seien wichtig für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt, für Bildung, Kultur, Tourismus und Umwelt. An solchen Projekten werde der europäische Mehrwert deutlich.

Für den Bahnverkehr zwischen Straßburg und Neustadt wie auch für die Strecke Straßburg – Lauterburg – Wörth heißt das, dass der französische Staat und auch SNCF Reseau (Schienennetzsparte der SNCF) die Region Grand Est mit zusätzlichen Finanzmitteln unterstützen, um die von technischen Stilllegungen bedrohten Strecken befahrbar zu halten. Die Verträge dazu sind zwischen den Vertragspartnern bereits unterzeichnet.

Im Hinblick auf die für den Dezember 2024 vorgesehene Betriebsaufnahme der direkten Zugverbindungen zwischen Rheinland-Pfalz und der Region Grand Est werden weitere zusätzliche Finanzhilfen für den Ausbau der grenzüberschreitenden Strecken zur Verfügung stehen, hatte der französische Verkehrsminister in seinem Schreiben an Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgeführt. Der Minister geht auch davon aus, dass der zeitliche Rahmen eingehalten werden kann.

„Um die entsprechenden Planungen umsetzen zu können, hat die Region Grand Est bereits vor einiger Zeit bei SNCF Reseau eine Detailplanung für die Strecke von Hagenau bis nach Weißenburg und bis zur Grenze bei Schweighofen in Auftrag gegeben, die seitens des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen eines Interreg-Projektes unterstützt wird“, erläuterte Werner Schreiner, Beauftragter der Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Auch für die Ausführung der Arbeiten wird die Region Grand Est in Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz dann versuchen, in der kommenden Förderperiode eine Unterstützung durch das europäische Programm Interreg VI zu erhalten. ps

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Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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