Tipps, wie Entspannung in der Stadt gelingen kann
Erholung in der Stadt
Freizeit. Knapp 80 Prozent aller Deutschen leben in der Stadt. Je größer diese ist, desto lauter, bunter, schriller und hektischer kann es werden. Aber auch die trubeligste Metropole ist noch längst kein Grund, auf der Suche nach echter Erholung Reißaus zu nehmen. Ob grüne Natur, kühles Nass oder weicher Sand – immer mehr Städte schaffen urbane Oasen der Ruhe, in denen gestresste Stadtbewohner Energie tanken und runterfahren können. Die ARAG Experten haben sich nach Orten für die perfekte Auszeit umgesehen.
Wie Sand am Meer
Wer Sand unter den Füßen liebt, Beachvolleyball spielen oder die größte Sandburg der Stadt bauen möchte, muss nicht erst an Nord- oder Ostsee reisen. Ob in Hamburg an der Elbe, in Bremen an der Weser oder in München an der Isar – Stadtstrände gibt es mittlerweile wie Sand am Meer.
Die Experten weisen allerdings darauf hin, dass in den meisten Strandlocations aufgrund möglicher Lärmbelästigung um Mitternacht Schluss ist.
Parks genießen
Kurzfristige Erholung und vielfältige Freizeitmöglichkeiten bieten aufgrund ihrer Ausstattung auch Stadtparks und öffentliche Grünflächen. In vielen Parks gibt es Brunnen, in denen man sich – sofern es die Parkordnung erlaubt – die Füße kühlen kann, es gibt Seen zum Baden oder Tretboot fahren, Kunstobjekte oder sogar ein Planetarium. In den meisten Städten kommen auch Musikliebhaber im Park auf ihre Kosten, denn es gibt Freilichtbühnen, auf denen während der Sommermonate Konzerte gespielt werden.
Einheitliche Park-Regeln existieren zwar nicht, doch die ARAG Experten weisen darauf hin, dass sich Parkbesucher an die Parkordnung halten müssen, die es in jedem Park gibt. So kann es mancherorts verboten sein, Hunde frei laufen zu lassen, durch die Grünanlagen zu radeln, zu grillen oder Alkohol im Park zu trinken. Wer sich nicht an die Parkordnung hält, muss mit Bußgeldern von bis zu 5.000 Euro rechnen.
Tierisch entspannt kann auch ein Besuch im Wildpark oder im Zoo sein. Hier weisen die Experten allerdings darauf hin, dass Hunden der Zutritt nicht immer gestattet ist.
Tapetenwechsel
Gerade in Zeiten von Homeoffice fällt das Abschalten manchmal schwer. Der Tipp der Experten: Raus aus der Bude, rein in die Natur. Ein Waldspaziergang kann helfen, schnell abzuschalten und zu entspannen, denn das Grün der Bäume wirkt beruhigend auf die menschliche Psyche. Allerdings gibt es laut Experten auch im Wald einige Regeln, an die sich Besucher halten müssen. Wer etwas mehr Zeit für einen Tapetenwechsel hat, könnte beispielsweise auch ein Tiny House oder ein Hausboot mieten, eine Nacht im Hotel verbringen oder könnte einfach ein Zelt aufschlagen – selbstverständlich nicht irgendwo. Denn wildes Campen ist in den meisten Bundesländern untersagt.
Staycation – die eigene Stadt entdecken
Hand aufs Herz: Wie viele Sehenswürdigkeiten gibt es in der eigenen Stadt, die jeder Tourist kennt, aber man selbst hat es immer noch nicht geschafft, sie sich anzusehen? Dann ist es an der Zeit für etwas Staycation (stay, englisch für: bleiben und vacation, englisch für: Urlaub), also die eigene Stadt zu entdecken. Das kann ganz klassisch mit einem guten Reiseführer als Buch oder App sein oder auch mit einem „echten„ Guide, der einem gleichzeitig noch viele Dinge über die Stadtgeschichte erzählen kann, die man bestimmt noch nicht wusste. Gourmets könnten auf einer kulinarischen Stadtführung neue künftige Lieblingslokale entdecken. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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