IHK Pfalz warnt vor krimineller Masche
Gefälschte Rechnungen im Umlauf
Ludwigshafen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz warnt Unternehmen vor gefälschten Rechnungen. Mehrere Unternehmen in der Pfalz haben Rechnungen von einer sogenannten „Anordnende Zahldienststelle Amtsgericht Kaiserslautern“ erhalten, mit der Aufforderung, 350 Euro für die Anmeldung zum Handelsregister zu bezahlen.
Betroffen sind Unternehmen, die kürzlich neu ins Handelsregister eingetragen wurden oder dort Änderungen vorgenommen haben. Heiko Lenz, zuständiger Jurist bei der IHK Pfalz: „Kostenrechnungen für Handelsregistereintragungen in Rheinland-Pfalz werden ausschließlich von der Landesjustizkasse Mainz verschickt. Enthalten ist auch immer eine Rechtsbehelfsbelehrung gegen den Kostenansatz, der bei den gefälschten Rechnungen fehlt.“ Die Landesjustizkasse biete verschiedene Zahlungsmöglichkeiten auf ihren Rechnungen, beispielsweise mit einer BankingApp und Fotoüberweisung oder mit dem Girocode an.
Diese Zahlungsmöglichkeiten fehlen auf der gefälschten Zahlungsanforderung. Sie weist außerdem Rechtschreibfehler auf und die angegebene Telefonnummer hat die Frankfurter Vorwahl 069.
Zur Bekämpfung von unlauteren und kriminellen Machenschaften zum Schaden der pfälzischen Wirtschaft kooperiert die IHK Pfalz eng mit dem Deutschen Schutzverband zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität e.V. Dieser leitet auch die entsprechenden strafrechtlichen Schritte ein.
Betroffene erhalten Unterstützung bei Heiko Lenz (Telefon 0621 5904-2020, heiko.lenz@pfalz.ihk24.de). ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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