Rheinland-Pfalz: Kampf gegen die Corona-Pandemie
Impfzentren starten
Rheinland-Pfalz. Am heutigen Donnerstag, 7. Januar, haben die 31 Impfzentren in Rheinland-Pfalz ihren Betrieb aufgenommen.Dafür wurden bereits rund 16.000 Termine vergeben. Die Terminvergabe für rund 90.500 aktuell abgeschlossene Registrierungen erfolgt bis Ende der Woche. „Wir freuen uns, dass wir ab sofort viele Tausend Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer gegen Corona impfen können", sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Mit dem Start der Impfzentren kommt die Bekämpfung der Corona-Pandemie einen bedeutenden Schritt voran, denn dort werden jeden Tag sehr viele Menschen gegen das Virus geimpft. Insgesamt sind in Rheinland-Pfalz seit dem 27. Dezember 2020 bis 6. Januar bereits 16.000 Menschen geimpft worden.
Die Ministerpräsidentin und die Gesundheitsministerin sowie der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling begleiteten den Start des Impfzentrums in Mainz und machten sich ein Bild vom Ablauf vor Ort. In dem Impfzentrum im Mainzer Stadtteil Gonsenheim können heute 200 Menschen einen Impftermin wahrnehmen. Die Kapazität wird perspektivisch ausgebaut. Ziel für ganz Rheinland-Pfalz ist es, sofern der Bund genug Impfstoff liefert, bis Ende Januar insgesamt 100.000 Erstimpfungen durchzuführen.
„Die Impfung gibt uns die Zuversicht, dass wir bald wieder normaler leben können und die Pandemie besiegen werden. Ich bin sehr froh, dass wir auf diesem Weg entschieden vorankommen,“ betonte die Ministerpräsidentin. Noch nie seien in so kurzer Zeit völlig neue Strukturen mit einer vergleichbaren Logistik wie die Impfzentren geschaffen worden, in einem gemeinsamen Kraftakt verschiedener Akteure. „Ich danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement in dieser bislang einmaligen Impfaktion in der Geschichte unseres Landes“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Terminvergabe für die Impfzentren läuft seit Montag. Anmelden können sich zunächst gemäß der Corona-Impfverordnung des Bundes die priorisierte Gruppe der über 80-Jährigen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste oder Rettungsdienste. Der Ansturm auf die Telefonhotline führe dazu, dass man nicht immer beim ersten Anruf durchkomme. Er zeige aber auch, wie groß die Impfbereitschaft in dieser Gruppe sei. Ministerin Bätzing-Lichtenthäler bat um Geduld und Verständnis dafür und rief dazu auf, dass alle diejenigen, die über einen Internetzugang verfügen und zur Gruppe gehören, die zuerst geimpft wird, den Onlinezugang zur Terminvereinbarung unter www.impftermin.rlp.de zu nutzen. „Mit jeder einzelnen Impfung sind wir einen Schritt weiter in der Bekämpfung der Pandemie. Jede Impfung trägt dazu bei, Leben zu schützen“, betonte die Gesundheitsministerin. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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